Die Weihnachtstage sind vorüber und das Jahresende kommt in großen Schritten näher. Zeit für mich, zurückzublicken und das Jahr Revue passieren zu lassen. Ich möchte an all die kleinen und großen Momente zurückdenken, die das Jahr 2017 so besonders gemacht haben. Ich möchte zurückdenken an wundervolle Momente, Momente in denen der Bauch schmerzte vor Lachen, traurige Momente, neue und inspirierende Begegnungen und das größte Glück, das mir in diesem Jahr widerfahren ist. Es ist aufregend, so noch mal auf die vergangenen Monate zu blicken und das eigene Tun und Handeln kritisch zu hinterfragen. Wir alle entwickeln uns stetig weiter, streben nach einem besseren Selbst. Da tut es gut, wenn man aus der Vergangenheit lernen kann und gewisse Dinge im neuen Jahr anders machen möchte. Im letzten Jahr habe ich bereits ebenfalls meinen Jahresrückblick 2016 geschrieben – ein aufregendes Jahr – und ich bin mir sicher, dass ich auch in diesem neuen Jahresrückblick viel Spannendes zu erzählen habe. Ich lese so gerne Jahresrückblicke, weil sie zeigen, für was man dankbar war, was einem Tränen ins Gesicht trieb (positiv wie negativ) und einen noch mal teilhaben lassen an den vergangenen Monaten.

Blogparade Jahresrückblick 2017

Daher möchte ich mit diesem Beitrag meine Blogparade Jahresrückblick 2017 starten und jeden von euch da draußen einladen, mitzumachen. Natürlich nicht nur die Elternblogger unter euch, sondern auch Reise-, Food- und Co sind eingeladen an der Blogparade teilzunehmen. Es ist meine erste Blogparade, die ich veranstalte und daher bin ich sehr aufgeregt und hoffe, dass überhaupt jemand teilnimmt. Also los, wenn ihr Lust habt, dabei zu sein, schreibt einfach euren ganz persönlichen Jahresrückblick auf eurem Blog, ganz egal wie lang er wird, verlinkt meine Blogparade in eurem Text und postet den Link zu eurem Text unter meinem Beitrag hier in den Kommentaren. Die Blogparade endet am 20.1.2018 (das erste Mal habe ich die neue Jahreszahl geschrieben yay). Eure Artikel verlinke ich dann am Ende meines Beitrages noch mal. Übrigens ist es völlig egal, wie ihr euren Rückblick gestaltet. Ich bin nicht chronologisch vorgegangen, ihr dürft das natürlich aber gern. Ihr könnt aber auch einfach nur eine Fotostrecke als Rückblick nutzen, eure 12 schönsten Momente teilen, für jeden Monat einen beispielsweise oder ihr schreibt, wie ich, zu verschiedenen Themen etwas – seid kreativ und habt Spaß dabei noch mal zurückzublicken.

Mein Jahresrückblick 2017

Ein aufregendes Jahr liegt hinter uns. Wir haben gelacht, geweint, hart gearbeitet, gefaulenzt und gut gegessen. In meinem Kopf sind so viele wunderbare Erlebnisse gespeichert, in meinem Herzen so viel Wärme, die ich gern ins neue Jahr mitnehmen möchte. Ich bin mir sicher, dass wir als Familie völlig neu zusammengewachsen sind, dass wir uns alle verändert haben und nichts mehr so ist, wie im letzten Jahr.

Die Bilder mit den meisten Gefällt mir bei Instagram sind übrigens diese hier:


Ich finde, dass das eine sehr schöne Auswahl von dem ist, was uns in diesem Jahr bewegt hat. Unsere Herzen höher hüpfen und unsere Gedanken weiter fliegen ließ. Ganz viel Geschwisterliebe.

Bloggen aus Leidenschaft

Eine Sache macht mich ganz besonders stolz: unser Blog. Ich habe in 2016 angefangen zu bloggen aber erst seit diesem Jahr blogge ich wirklich regelmäßig. Das erfüllt mich ungemein und schafft mir meinen Ausgleich neben dem Studium und den Kindern. Ich freue mich sehr, mit dem Bloggen meine Leidenschaft des Schreibens ein Stück weit ausleben zu können – als Jugendliche wollte ich immer Schriftstellerin werden. Daher freue ich mich umso mehr, dass ich Niklas dafür begeistern konnte, mit in die Bloggerarbeit einzusteigen und dass er bereits den ein oder anderen Artikel geschrieben hat. Für 2018 wünsche ich mir, dass seine Texte noch ein bisschen häufiger kommen, er hat nämlich wirklich Talent, wie ich finde. Außerdem bin ich unheimlich dankbar für all die vielen Leser, die tagtäglich auf unsere Seite kommen, sich mit uns über Neuigkeiten freuen. Danke an euch da draußen vor den Mobilgeräten und Laptops, ihr seid spitze! Durch euch ist der Blog innerhalb eines Jahres mächtig gewachsen und Niklas und ich sind sehr stolz darauf, eine so treue Leserschaft zu haben.

Tolle Begegnungen und alte Bekannte

Auch in diesem Jahr habe ich neue Menschen kennen gelernt. Tolle, inspirierende Menschen. Dazu zähle ich meine Hebamme und meine liebe Esther, die meine Geburt fotografisch begleitet hat. Sie hat mich unglaublich mit ihrer Arbeit inspiriert. Aber auch Freundschaften konnte ich festigen und vertiefen. Frieden schließen mit meiner lieben Freundin, mit der er kurz Zeit gar nicht mehr so gut lief. Freundschaften festigen. Ja, das Jahr hat mich sehr viel über die Beziehung zu anderen Menschen gelehrt. Man kann es nicht immer allen Recht machen, das muss man auch gar nicht. Viel wichtiger ist es, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und mit einander zu reden, wenn es Ungereimtheiten gibt. Meine liebe Bini habe ich in diesem Jahr nicht oft gesehen, aber dafür war es umso schöner. Wir sind einander wieder näher gekommen, nachdem wir uns ein wenig von einander entfernt hatten und dafür bin ich sehr dankbar.

Events

Das Bloggen hat mich außerdem zu mehreren Events geführt, bei denen ich so viele Kolleginnen und Kollegen kennen lernen konnte. Es macht so großen Spaß, sich auf solchen Events auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Kooperationspartner endlich mal persönlich kennen zu lernen. In diesem Jahr war ich auf gleich sieben Events. Das erste war das Jättefint-Event im Januar, darauf folgte das Playtheground-Event in Hamburg, das MAM-Event in Berlin und das MIMM-Event in den Kinderräumen in Düsseldorf. Außerdem war ich bei der Modenschau von Herr und Frau Mini, auf dem Livsstil-Bloggerevent und auf dem Event bei Baby Kochs in Düsseldorf zum Relaunch der neuen Aden & Anais Kollektion. Den Abschluss machte das Babydream Relaunch Event in Hamburg. Ein sehr schönes Bloggerjahr liegt also hinter uns, wie ihr seht.

(Foto: René Weides)

TV-Auftritt

Im Februar hatte ich meinen TV Auftritt bei Stern TV. Für mich einer der prägendsten und aufregendsten Momente des Jahres. Es ging um das Thema Fehlgeburt in der Frühschwangerschaft und ich sprach über meinen Abgang im letzten Jahr. Eigentlich dachte ich zum Zeitpunkt des Drehs, dass ich meine Trauer hinter mir gelassen hätte, aber es stellte sich heraus, dass dem nicht so war. Über die Fehlgeburt zu sprechen schmerzte mich immer noch sehr und der Dreh war somit hart und anstrengend. Ein Stück weit hat er mir aber auch durch meine Trauer geholfen und letztlich kam ein wunderbarer Film heraus, der zeigt, dass Freude und Leid sehr oft nah bei einander liegen. Vor dem Auftritt in der Live Sendung war ich super nervös und aufgeregt, aber Steffen Hallaschka nahm mir die Angst schnell und es gab ein sehr schönes Gespräch in der Sendung. Durch Stern TV ist mir bewusst geworden, wie sehr ich unser Sternchen immer noch vermisse, aber auch, wie dankbar ich über unser Regenbogenbaby Mio Oscar bin. Hier findet ihr den Stern TV Beitrag.

Weit gereist?

Auch wenn wir in diesem Jahr keinen Familienurlaub gemacht haben, sind wir doch recht weit gereist. Mehrere Male Hamburg und Berlin, sowie eine kleine Auszeit bei meinen Eltern in Süddeutschland lassen uns auf insgesamt 5958 km kommen. Nicht viel, aber da wir kein Auto besitzen doch eigentlich ein ganzes Stück. Wobei natürlich auch die Pressereise nach Kopenhagen einige Kilometer eingebracht hat. Im kommenden Jahr werden wir hoffentlich auch wieder einen gemeinsamen Urlaub machen können.

Neues Leben

Eines der schönsten und vollkommensten Erlebnisse in diesem Jahr war die Geburt unseres zweiten Sohnes Mio Oscar. Sie war in so vielerlei Hinsicht perfekt für uns. Die Geburt war schnell und unkompliziert, fast schon leicht im Gegensatz zu meiner ersten. Uns sie heilte mich von den vielen schlechten Erlebnissen der vorangegangenen Klinikgeburt. Mio wurde in Köln in unserer kleinen Innenstadtwohnung geboren, zwischen Kinderspielzeug und Unibüchern. Es war für uns die perfekte Umgebung, unser eigenes kleines perfektes Zuhause, in dem Mio geboren wurde. Direkt aus meinem Bauch glitt er mitten im Wohnzimmer ins warme Wasser und wir alle vier waren da, konnten uns ab Sekunde eins kennen lernen. Ein neues Leben ist so kostbar, so rein und die Geburt eines kleinen Erdenkindes wird für mich für alle Zeit ein großer Zauber bleiben. Ja. Die Geburt unseres Mio. Einer der schönsten Momente in diesem Jahr, ja vielleicht sogar in meinem bisherigen Leben. Von ihm werde ich noch ganz lange zehren können.

Die Fotos von Esther bedeuten mir so viel, weil sie mich an jeden einzelnen Moment meiner Geburtsreise erinnern. Danke noch mal, für deine tolle Arbeit, liebe Esther.

Familienzusammenhalt

Unsere Familie wie sie bisher bestand wurde durch die Geburt aber auch schwer auf die Probe gestellt. Nicht immer war es leicht für alle, den neuen Platz in der Familie zu finden und damit glücklich und zufrieden zu sein. Ich glaube, wir alle hatten unsere Probleme damit anzukommen im neuen Familienalltag: Für Samuel ist es schwer, in seine Rolle als großer Bruder hineinzuwachsen. Er versteht vieles noch nicht und wir können nur erklären und ihn ganz doll lieb halten, um ihm zu helfen. Niklas war oft frustriert darüber, wie wenig Zeit am Ende des Tages für gemeinsame Paarzeit bleibt. Uni, Blog und Kinder hielten uns so auf Trab, dass wir eine Zeit lang sehr zu kurz gekommen sind. Das hat zu Ärger und Frustration geführt, aber wir sind auf einem guten Weg, das hinter uns zu lassen. Ich selbst habe mich schwer damit getan, beiden Kindern gleichermaßen gerecht zu werden und mich dabei mit all dem Schlafmangel nicht selbst zu verlieren. Zu oft hätte ich Zeit für mich selbst benötigt, war aber viel zu müde, um auch nur irgendetwas für mich zu tun. Nun habe ich einen Weg gefunden, den Tag ausklingen zu lassen und mich dabei zu entspannen. Aber all diese kleinen Probleme haben mir gezeigt, dass wir zusammenhalten, zusammen gehören. Und dafür bin ich unendlich dankbar.

Generationen beisammen

Meine Kinder haben noch Ur-Großeltern und sogar eine Ur-Ur-Oma. Aber zu einer meiner Omas habe ich ein ganz besonders enges Verhältnis. Ich kann es kaum beschreiben, aber uns verbindet so so vieles. Sie hat meine Kindheit am allermeisten geprägt und ihr bin ich so dankbar, dass sie immer ein offenes Ohr für mich hat, mich nie verurteilt hat und immer da war. Nun wird sie aber immer älter, mittlerweile hat sie die höchste Pflegestufe und ich habe das Gefühl, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Dass mir nicht mehr viel Zeit mit dieser Person bleibt. Das macht mir Angst, das macht mich traurig. So traurig. Daher war es mir ein großes Anliegen, zu ihr zu fahren und ihr meinen zweiten Sohn vorzustellen, ihren Ur-Enkel Mio. Ich schaffe es nicht oft nach Süddeutschland zu meiner Familie aber wenn, dann fahre ich immer zu meiner Oma. Wenigstens für ein paar Stunden. So auch im Dezember vor ein paar Wochen. Es war ein so bewegender Moment. So habe ich meine Oma lange nicht gesehen. Meistens geht es ihr nicht besonders gut, das Sprechen fällt ihr schwer und man sieht ihr die körperliche Anstrengung an, wenn sie sich bewegt. Aber als sie meinen kleinen Mio auf dem Arm hatte, war all das verflogen. Sie war so glücklich, strahlte, machte Quatsch und lachte. Ja, da war sie für kurze Zeit wieder meine Omi, die ich von früher kannte, ein paar Jahre älter vielleicht.
Bei Instagram schrieb ich folgenden Text für sie:

Wie oft ging ich an deiner Hand, fröhlich die Straße hinaufhüpfend zum Gemüseladen auf der Ecke? Wie oft hörte ich vom verschneiten Katthult in Småland aus deinem Mund, von Krösa Maja und von Takatukaland? Von Tomte und vom Kekse backen in Birkenlund. Wie oft bat ich dich um Apfelschnitze und auch um Brotkrumen vor dem Vesper. Wie oft schlief ich auf deinem Schoß ein?
Weißt du, ich glaube, kein Mensch hat meine Kindheit so sehr geprägt wie du. Hat sie so bunt und warm gemacht wie du. Ich weiß, wenn du gehst, wird es schrecklich weh tun. Aber noch bist du da, hältst deine Urenkel ganz fest im Arm. Und weißt du, was mich dabei unglaublich glücklich macht? Hm? Es ist dein Lachen, dein Lachen, das ich so so sehr vermisst habe. Dein Lachen, das eigentlich mit Opas Tod gegangen ist. Aber als du Mio im Arm hattest, kam es wieder. Ach Omi, bitte bleib noch ein Weilchen, ja?

Babyleicht

Wie ich ja bereits erzählt habe, wollte ich früher immer Schriftstellerin werden. Nun, diesem Traum bin ich ein kleines Stück näher gekommen, denn in diesem Jahr wurde Babyleicht  (*Affiliate Link) veröffentlicht, ein Buch, in dem ich als Co-Autorin mitgewirkt habe. In dem Buch gebe ich zusammen mit vielen anderen Mamas Tipps für das erste Babyjahr. Alltagstipps von Mama zu Mama, fern ab von einem klassischen Ratgeber. Ihr findet dort zu eigentlich jedem Thema einen guten Tipp und ich bin ganz besonders stolz darauf, an diesem Buch mitgewirkt zu haben.

Weiß weiß Schnee…mann

Als ich auf Heimatbesuch bei meiner Mama war, wurden wir morgens von einer mit weißem Puder überzogenen Landschaft geweckt und so habe ich meine beiden Kinder und meinen Bruder eingepackt und wir haben uns hinaus in den Schnee gewagt. Samuel hat zum ersten Mal Schnee gesehen und wirklich wahrgenommen. Ihr hättet mal seine leuchtenden Augen sehen sollen, er war so unfassbar glücklich. Gemeinsam sind wir Schlitten gefahren (Mio saß dabei im Tragetuch – was für ein Abenteuer) und haben eine Schneeballschlacht gemacht. Es war so ein herrlicher Moment. Eine Woche später hat es bei uns in Köln geschneit und wir konnten den Zauber wiederholen und mit Niklas gemeinsam den Schnee genießen. Dort haben wir dann auch Samuels allerersten Schneemann gebaut. Für mich waren das beides ganz besonders erfüllende Momente, weil meine Kinder, insbesondere Samuel, so glücklich waren.

Abschied nehmen

Abschiede fallen mir auch mit meinen 28 Jahren noch schwer. Ganz besonders, wenn es um meine Familie geht. Es braucht uns also nicht zu wundern, dass ich ganz schön wehmütig war, als unser Großer in diesem Herbst das erste Mal bei Opa übernachtet hat. Ich war echt ganz schön aufgeregt und musste feststellen: loslassen ist nicht meine Stärke. Ganz und gar nicht. Aber ein kleines großes Bisschen habe ich mich auch gefreut, denn ich konnte mit Niklas so viel Zeit verbringen wie schon lange nicht mehr. Mio hat fast die ganze Zeit geschlafen (er hat wohl auch die Ruhe im Haus genossen) und so konnten wir ganz lange schlafen, Filme schauen und gemütlich essen gehen. Samuel hat bei Opa übrigens richtig gut geschlafen und ich bin gespannt, wann er das nächste Mal dort schlafen möchte.

Kindergartenkind

Eine weitere große Veränderung in diesem Jahr, die mich emotional ganz schön auf die Probe gestellt hat, war Samuels Kindergarten-Start. Ursprünglich wollten wir Samuel erst mit drei Jahren in den Kindergarten schicken, nun war er zwei Jahre alt beim Kita-Start. Wir haben gemerkt, dass es ihm gut tut, vormittags einen strikten Tagesablauf zu haben und dass es uns etwas Luft zum atmen, lernen und für Mio lässt, wenn wir den Vormittag für uns und die Uni haben. Trotzdem war es für mich alles andere als leicht, mein Kind fünf Tage die Woche einer für mich fremden Person anzuvertrauen. Wahrscheinlich war diese Wehmut aber auch den Wochenbetthormonen geschuldet, wer weiß das schon so genau. Nun, nach ca. 1/2 Jahr hat sich Samuel recht gut eingelebt. Grundsätzlich geht er gern hin, es ist nur sehr schwer, ihn morgens um acht davon zu überzeugen, dass es im Kindergarten schön ist. Das macht mir mein Mama-Herz oft unnötig schwer. Aber wir glauben trotzdem, dass es eine gute Entscheidung war, Samuel schon in die Kita zu geben.

Mutterglück, Freudentränen, Herzrasen

Morgens neben vier statt nur zwei kleinen Füßchen wach zu werden. Zwei kleine Münder. Zwei Paar Kinderaugen. Zwei Mal Kinderlachen. Geschwisterplüsch. Brüderliche Umarmungen. Stillen während ich dem großen ein Buch vorlese. Das erste Mal „Ich hab dich lieb, Mio“. Gemeinsames Spielen. Das erste Babylächeln. Die ersten Babylaute. Meilensteine. Lachen, bis der Bauch weh tut. Freudentränen. Wütende Tränen. All das ist mein Mutterglück in diesem Jahr. Ich wurde so reich beschenkt mit zwei wunderbaren, für mich vollkommenen Kindern.

Wenn ich drei Wünsche für 2018 hätte…

…wären das:

G E S U N D H E I T: Wir wurden besonders in der zweiten Jahreshälfte nicht verschont und einer von uns war die letzten drei Monate immer krank. Für 2018  wünsche ich mir, dass wir von fiesen Kita-Killer-Viren verschont bleiben und weitestgehend gesund durchs Jahr maschieren dürfen.

U R L A U B: Ich wünsche mir einen Familienurlaub. Und zwar richtigen Urlaub. Ohne Handy. Ohne Arbeit. Ohne Unikram im Hinterkopf zu haben. Urlaub mit gutem Essen und warmen Temperaturen, mit glücklichen Kindern und Strand. Mit Meeresrauschen und ganz viel Zeit um Bücher zu lesen und Energie zu tanken.

F A M I L I E N Z E I T: Zeit mit der Familie ist kostbar aber gerade in den letzten Monaten ziemlich rar. Wir, vor allem Niklas arbeitet hart und viel, um uns unsere Träume für das kommende Jahr zu ermöglichen. Mir fehlt die gemeinsame Zeit sehr und ich merke das an meinem Akku, der sich immer weiter entleert. Meine Familie ist für mich mein Anker und mein Heimathafen, mein Energiebringer. Je mehr schöne Momente wir gemeinsam erleben dürfen, desto erfüllter fühlt sich mein kleines Mamaherz am Ende des Tages. In 2018 also bitte wieder mehr von diesen wunderbaren Herzensmomenten, ja?

Und Vorsätze?

Vorsätze habe ich längst aufgegeben. Ich mache mir keine mehr, denn sie sind für mich nur pseudo ich-mache-im-nächsten-Jahr-alles-besser-Quatsch, an den ich mich sowieso noch nie gehalten habe. Ich möchte mir gar nicht vornehmen, so vieles anders zu machen. Stattdessen arbeite ich weiter an meiner persönlichen Entwicklung und lasse den Rest auf mich zukommen, denn das Leben hält so viele schöne Überraschungen bereit.

Was ich noch loswerden möchte.

Manche Dinge sagt man viel zu selten und darum möchte ich hier ein paar Zeilen loswerden. Ich möchte meinen Kindern sagen, dass es mir leid tut, dass ich manchmal so gereizt reagiere. Ich liebe euch trotzdem von ganzem Herzen. Ich möchte meiner lieben Freundin danken, dass ich sie jederzeit anrufen kann und sie ein offenes Ohr für mich hat. Du bist großartig. Ich möchte meiner anderen Freundin sagen, dass ich stolz auf sie bin, dass sie ihr Leben so toll meistert und dass ich hoffe, dass sie sich irgendwann von ganzem Herzen selbst lieben kann. Ich möchte meiner Mama sagen, dass ich sie liebe, auch wenn wir uns in diesem Jahr mehr als ein mal ganz fürchterlich gestritten haben. Ich möchte meinem Mann danken, dass er immer so liebevoll ist, auch dann, wenn ich es eigentlich gar nicht verdient habe. Schatz, ich weiß, ich bin manchmal die größte Ziege. Tut mir leid! Ich möchte meiner Schwiegermutter danken, dass sie so eine tolle Oma ist. Du machst das wirklich wunderbar!  Danke für all die wunderbaren Menschen in meinem Leben, die mich jeden Tag so tatkräftig unterstützen.

Weitere Jahresrückblicke findet ihr übrigens auch bei den Teilnehmern meiner Blogparade:

The Kaisers
Erdbeerpause
Mamalicious
Frieda Friedlich
Frühlingskindermama
Little Steps
TheSoulfoodTraveller

Alles Liebe
eure Jasmin