Was macht man bei schlechtem Wetter mit Baby

Was macht man bei schlechtem Wetter mit Baby? Gerade wenn der Regen nicht mehr aufhört wird’s schwer.

Eine Woche voller Sams…äh, Regentage…..

Dieser Sommer macht einen wirklich absolut verrückt. Ständig regnet es, man hat miese Laune, die Spielplätze sind eine wahre Matschgrube und alles wird vom Wasser ertränkt. Das Baby will aber trotzdem beschäftigt werden. Nur wie bei all dem Regen?

Den ganzen Tag in der Wohnung sitzen ist bei uns – zumindest mehrere Tage hintereinander – nicht drin, denn dann fällt nicht nur dem Kind, sondern auch mir die Decke auf den Kopf! Regentage sind ganz schön ätzend und langweilig, oder? Nö! Ich gebe euch mal einen Einblick in unsere Regenwoche und was wir so erlebt haben. Quasi meine besten Tipps, was ihr an Regentagen mit Baby oder Kleinkind unternehmen könnt.

Was macht man bei schlechtem Wetter mit Baby?

Tag 1: Regen im Sommer?

Yay, den ganzen Tag in der Wohnung also gaaaanz viel Zeit, das Bad zu putzen und Staub zu wischen während der Mini den Inhalt der untersten Schublade in der Küche unter die Lupe nimmt und „sortiert“. Kein Scherz! Dort bewahren wir all die Plastikdosen und Schüsseln auf und er kleine Racker hat einen heiden Spaß daran, alles aus- und einzuräumen. Wenn das irgendwann langweilig wird, bekommt er einen Topf und einen Kochlöffel und los geht die wilde Kochparty, während Mama fleißig schrubbt.

Tag 2: Immer noch Regen.

Puh, die Wohnung glänzt mittlerweile, also was nur tun? Aus einem Pappkarton und etwas Bastelpapier, Farbe, etc entsteht ganz schnell ein Spiel-Haus / Boot / Flugzeug. Sind eure Minis noch zu klein, taugt der Karton auch ganz einfach als Krabbeltunnel, den man beispielsweise mit Schnüren, Paprollen, etc. schnell auch zum Activitytunnel umbauen kann.

Tag 3: Es hilft nichts, irgendwann muss man vor die Tür.

Aber niemand mit Kind, den ihr kennt hat Zeit? Macht nichts, ab ins Kindercafé. Dort trifft man immer andere Mamas und im besten Fall auch Kinder im gleichen Alter. Für Snacks, Getränke und interessantes Spielzeug ist gesorgt. Ihr lernt neue Leute kennen und könnt den ganzen Nachmittag dort verbringen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, ihr müsst also nicht mal kochen! Toll, oder? In Köln finde ich zum Beispiel das Café Halli Galli ganz toll, denn dort gibt es ein Spielhaus mit Rutsche, ein Bällebad und neben Büchern, Spielen und Autos auch einen Sandkasten.

Tag 4: Äh Moment, hatten wir nicht Sommer?!

Naja, man muss das Beste draus machen. Wie sagt man so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! (Was habe ich diesen Spruch früher gehasst!) Also Regenmantel und Gummistiefel an und durch Pfützen hüpfen, im Regen tanzen. Vielleicht im Wald ein paar Stöcke, Würmer und Schnecken sammeln und danach ab auf die Couch mit einem warmen Kakao. Eure Kids werden es lieben! Die ganzen kleinen Tiere erforschen, sich richtig dreckig machen – genau das macht einen riesen Spaß. Kleinere Kinder schlafen hoffentlich nach kurzer Zeit vom Regengeprassel im Kinderwagen ein und ihr gönnt euch im Café an der Ecke, eine schöne Zeitschrift und einen Café.

Tag 5: So langsam könnte aber mal wieder die Sonne rauskommen, oder?

Tja, da müssen wir nun alle durch, also ab ins Aquarium. Ich empfehle die Mittagszeit und einen Snack mit an Board zu haben. Die meisten Familien essen zu dieser Zeit noch zu Hause etwas und es ist nicht ganz so überfüllt. Die vielen kleinen Fische, Seesterne und Quallen sind hoch interessant – sogar schon für die ganz Kleinen: sie werden gebannt an den Fenstern kleben und neugierig sein, was sich dort buntes bewegt.

Tag 6: Wenn nichts mehr hilft

Dann packt ihr eure Kids ein und besucht Oma und Opa. Dann können die den Animateur spielen. Als Entschädigung bringt ihr ein leckeres Stück warmen Apfelkuchen mit und alle sind im Himmel.

Tag 7: Ab ins Wasser

Es reicht! Blöder Regen… Halt! Ich hab’s: wir fahren heute ins Schwimmbad. Dort kann man schon mit den ganz Kleinen hin (ab 6 Wochen). Bevorzugt sind Bäder, die ein Warmwasserbecken haben (Thermalbäder sind immer eine gute Anlaufstelle) – so kühlen nämlich die kleinen Körper nicht ganz so schnell aus. Der Vorteil: meist macht schwimmen richtig müde und ihr bekommt im Anschluss gaaaanz viel Ruhe und Zeit für euch, weil Mini friedlich schläft. Wer kein Wasser mag, kann mit den Kindern auch in einen Indoorspielplatz fahren, denn auch dort kann man sich ordentlich auspowern!

Dies ist nur eine kleine Auswahl von Aktivitäten und besonders für jüngere Kinder geeignet, mit denen man noch nicht richtig basteln oder malen kann. Ich hoffe, ihr langweilt euch nun am nächsten Regentag etwas weniger und wisst ein paar Antworten auf die Frage, was man bei schlechtem Wetter mit einem Baby so alles machen kann.

Alles Liebe,

eure Jasmin

Was macht man bei schlechtem Wetter mit Baby?