Daniela von Nenalisi hat mich für einen Award nominiert, den Mystery Blogger Award. Hmmm, ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was dieser Award genau ist und ich fragte mich erst mal, wer am Ende mit der Trophäe nach Hause geht. Aber nun gut, Nominierung ist Nominierung und so betrieb ich Recherche, um herauszufinden, was es mit dem Award auf sich hat. Nun will ich mal nicht so zimperlich sein und mitmachen. Eigentlich ist es auch gar nicht so schwer, ich muss nämlich nur fünf Fragen beantworten und am Ende andere Blogs nominieren, es mir gleich zu tun. Ins Leben gerufen wurde der Mystery Blogger Award übrigens von Okoto Enigma, einer englischen Studentin, die einen Lifestyle-, Beauty- und Mode-Blog betreibt. Sie wollte gerne, dass andere Blogs, die noch unbekannt (a mystery) sind, Aufmerksamkeit bekommen und gleichzeitig bedeutet ihr Name Enigma „mystery“ und so ist der Award quasi gleichzeitig nach der Erfinderin benannt, cool oder?

Da es das erste Mal ist, dass ich für einen Blogger Award nominiert wurde, bin ich ziemlich aufgeregt, aber ich denke, ich bekomme das schon irgendwie hin. Schreiben sollte ich schließlich nicht verlernt haben und die paar Regeln, die es zu beachten gilt, sind nun auch nicht besonders schwer. Also, los geht’s.

Die Fragen wurden mir von Daniela gestellt und bei manchen musste ich bereits beim Lesen lachen oder schmunzeln. Ihr werdet gleich bestimmt merken, warum das so war. Jetzt will ich aber gar nicht mehr um den heißen Brei herumreden, sondern einfach loslegen.

Frage Nr. 1: Warum tust du, was du tust?

War irgendwie klar, dass mich die erste Frage gleich aus den Socken haut und ich musste erst mal eine Weile nachdenken, bevor ich sie beantworten konnte. Nun, ich tue so vieles. Tagtäglich tue ich Dinge, irgendwann schleicht sich der Alltagstrott ein. Die Antwort auf die obige Frage sollte sein: weil ich es L.I.E.B.E.!
Liebe und Leidenschaft haben mich schon immer bei meinem Tun begleitet, egal ob es beim Kunstturnen war, das ich über 18 Jahre lang gemacht habe, oder beim Tanzen. Ich war immer mit vollem Herzblut dabei und eben Liebe.
Aber so einfach ist die Antwort für mich nicht (immer). Morgens aufstehen, zum Beispiel, passiert ganz bestimmt nicht aus Liebe – zumindest nicht mehr, seit ich Mutter bin und keine Nacht mehr durchgeschlafen habe. Da rettet mich nur der Gedanke an ein gutes Frühstück oder eine Tassee Kaffee. Neee an Liebe ist da nicht zu denken. Das mache ich eigentlich nur, weil ich muss.
Aber wenn ich an die essentiellen Dinge in meinem Leben denke, mein Studium, Geduld für meine Kinder aufbringen, das Schreiben, dann ist Liebe meine erste und einzige Antwort auf die Frage. Ich liebe es, mich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen, meinen Geist anzustrengen und mich weiterzubilden, auch wenn ich dafür die Hörsaalbank drücken muss und auch wenn manche Dozenten in der Uni stinklangweilige Vorträge halten. Aber wenn ich am Ende des Tages etwas Neues für mich gelernt habe, wenn ich eine Prüfung gut gemeistert habe, trotz Stress, dann liebe ich diese Herausforderung.
Und wenn ich an meine Familie denke, dann ist da nichts als Liebe im Herzen. So viel Liebe, die ich weitergeben möchte. Da ist die Überzeugung, dass meine Kinder gleichwertig mit mir sind und dass ich meine alten Erziehungsmuster über Bord werfen will, weil ich meine Familie liebe.
Und dann ist da das Schreiben, das Bloggen, das mich seit Sekunde eins absolut erfüllt. Bloggen ist mein Ausgleich, mein cool-down am Abend, wenn der Tag lang und anstrengend war. Ich gehe vollkommen darin auf, gehe meiner Leidenschaft nach, meiner Liebe zu Buchstaben und Texten.

Ja, ich würde sagen, ich tue die Dinge aus Liebe. Sogar die Schoki auf dem Sofa am Abend esse ich aus Liebe. Jap, aus Liebe zum Genuss. Jawohl.

Frage Nr. 2: Wenn du einen Wunsch frei hättest! Was würdest du dir wünschen? Aber wirklich nur EINEN!

Ganz schwierige Frage. Ich könnte mir jetzt Urlaub wünschen, denn den habe ich bitter nötig. Oder Geld, um in den so notwendigen Urlaub zu fliegen, aber ich glaube, am Ende des Tages wäre ich damit wohl nicht glücklicher als ich es jetzt schon bin.
Ich denke, ich würde mir eine ordentliche Portion Selbstvertrauen wünschen – das fehlt mir nämlich an allen Ecken und Enden. Ich gebe zu, ich bin mitllerweile ziemlich gut darin, das zu überspielen und komme oft als toughe junge Frau rüber. Aber jeder, der mich ein bisschen besser kennt, weiß, wie schnell ich den Glauben an mich selbst verliere. Leider, denn wahrscheinlich bin ich eigentlich ganz passabel.

Frage Nr. 3: Öffne deinen Kleiderschrank! Was siehst du?

Oh weia. Haha. Unser Kleiderschrank ist die absolute Katastrophe! Ich blicke auf einen Haufen durcheinander geratener Männer-Shirts. Daneben liegt mein Stapel, natürlich ordentlich gefaltet und unten stapeln sich Samuels süße Kleidungsstücke. Ja, wir teilen uns einen (Kinder-)Kleiderschrank und es ist schrecklich!!!

Frage Nr. 4: Wenn du auf dein Leben bisher zurückblickst, worauf bist du am meisten stolz?

Mich von meiner Leidenschaft für Dinge tragen zu lassen. Wenn ich mich für etwas begeistern kann, dann voll und ganz! Bei mir gibt’s keine halben Sachen. In Thailand habe ich meinen Tauchschein gemacht und das, obwohl ich wahnsinnige Angst vor offenem Wasser habe (ich bin als Kind mal fast in der Ostsee ertrunken). Während meines Bachelors habe ich mein Latinum in nur sechs Monaten absolviert – erfolgreich. Ich war fokussiert und gewillt, es zu schaffen. Und dann stand ich da, mit der Urkunde. Ja, meine Begeisterung für Dinge macht mich wirklich stolz. Es ist so schön, wenn man weiß, dass man gerade genau das Richtige tut.
Eine konkrete Sache auf die ich am meisten stolz bin zu benennen, fällt mir an dieser Stelle aber richtig schwer. Vielleicht, dass ich als Kind mal 12 Maultaschen auf einmal gegessen habe, ohne zu erbrechen? Zählt das?

Frage Nr. 5: Was wolltest DU MICH schon immer fragen?

Interessante Frage, liebe Daniela. Ha! Ich weiß, was ich dich fragen würde: wenn du auf einer einsamen Insel ausgesetzt werden würdest, zusammen mit deinem Mann und deinen beiden Töchtern, welche drei Dinge würdest du unbedingt mitnehmen wollen? Jetzt bin ich aber gespannt. Deinen Mann brauche ich da gar nicht zu fragen, der nimmt bestimmt eines seiner Modellflugzeuge mit haha.

Drei Dinge über mich

Ich bin ne Quasselstrippe und soll nun NUR DREI Dinge über mich erzählen? Wo soll ich da bloß anfangen?! Vielleicht dort, wo es am gemütlichsten ist: im Bett. Ich kann nämlich niemals nie nie nie ohne Decke schlafen. Egal wie heiß es draußen ist, ich brauche etwas, das ich mir über beide Ohren ziehen kann, ich muss echt so richtig eingekuschelt sein. Im Sommer nehme ich dafür ein einfaches Laken. Und wehe die Füße sind nicht zugedeckt. Owei! Da könnte ja was reinbeißen. Ne, lieber schnell unter die Decke damit!
Ich spiele wahnsinnig gern Gesellschaftsspiele. Am liebsten in einer großen Runde, den ganzen Abend lang. Mein liebstes Spiel ist dabei übrigens 7 Wonders! Und bloß die Naschereien dabei nicht vergessen!
Mein erstes Tattoo ließ ich mir auf unserer ersten gemeinsamen Reise als Familie mitten in Thailand stechen. Und das zweite gleich hinterher. Es sind beides traditionelle thailändische Bamboo-Tattoos, die von Hand gestochen werden. Ich liebe meine beiden Mitbringsel.

Meine beliebtesten Blogbeiträge:

Babys und alles um die Geburt scheint ihr sehr interessant zu finden. Kein Wunder also, dass unser BABY NEWS Artikel der bislang beliebteste war, dicht gefolgt vom Outing unseres Avocado-Babys. Verständlich, in dem Artikel sind so tolle Bilder, hach! Da wär‘ ich am liebsten gleich wieder schwanger! Viel geklickt war auch mein erster Artikel zum Wochenbett. Ich freue mich immer sehr, wenn ein Artikel gut bei euch ankommt und noch mehr über jeden einzelnen Kommentar unter unseren Beiträgen hier. Danke dafür an dieser Stelle!

Ich nominiere (und wehe, einer ignoriert meinen Aufruf!):

Frau Lampenhügel
Wanderlust Baby
Was für mich
Mama Razzi
Hauptstadtmutti
Stadt Land Mama
Feier Sun
Little Years
Tiny feet adventures
Frau Mutter
Mini and me
Dekohus
Kullakeks
Wirbelwind

Das hier sind meine fünf Fragen an euch:

Frage Nr. 1: Wenn du exakt drei Lieder retten könntest und die gesamte restliche Musik ausgelöscht wird, welche Songs würdest du retten?
Frage Nr. 2: Butter unter Nutella oder lieber ohne?
Frage Nr. 3: Du könntest mit deinen Schwiegereltern vier Wochen in den Urlaub an den Ort deiner Träume fahren/ fliegen oder jeden Abend im Büro unbezahlte Überstunden machen. Wie entscheidest du dich?
Frage Nr. 4: Du könntest 90 Jahre alt werden. Die letzten 60 Jahre entweder im Körper oder mit dem Geist eines 30-Jährigen. Wie würdest du dich entscheiden?
Frage Nr. 5: Welche Eigenschaft an dir würdest du gerne ändern?

Die Regeln

  • Stelle das Logo in dein Blog.
  • Liste die Regeln auf.
  • Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei.
  • Nenne die Urheberin des Awards und füge ebenfalls einen Link bei.
  • Erzähle den Lesern drei Dinge über dich.
  • Nominiere 10 bis 20 Personen.
  • Informiere die Nominierten, indem du in ihrem Blog kommentierst.
  • Stelle den Nominierten fünf Fragen deiner Wahl; eine davon sollte seltsam oder lustig sein
  •  Teile einen Link zu deinen besten Posts.

So und jetzt alle ran an die Tasten und los geht’s ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Alles Liebe,
eure Jasmin