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Als ich den Kurztrip mit Samuel nach Hamburg plante, habe ich mich natürlich auch nach einer passenden Unterkunft umgesehen. Ich finde das oft gar nicht so einfach etwas passendes zu finden, als Familie (mit Kleinkind) hat man ja doch nochmal ganz andere Ansprüche und möchte nicht einem Dormroom im Hostel absteigen wie noch zu unseren Junggesellinnenzeiten, sondern lieber ein kinder- und elternfreundliches Hotel.
Ich finde es, gerade bei Städtetrips, besonders wichtig, dass die Unterkunft zentral liegt, so muss man nicht erst ewig im öffentlichen Nahverkehr oder Auto verbringen, um etwas zu unternehmen. Trotzdem wünsche ich mir ein gewisses Maß an Ruhe, um abends dann auch wirklich abschalten zu können und die Erlebnisse des Tages Revue passieren zu lassen, ohne von Straßenlärm oder feiernden Menschenmassen belästigt zu werden. Und natürlich sollte das Stadtviertel in dem wir unter kommen gepflegt sein – keine Familie möchte in abgeranzten Gegenden ihre Urlaubstage verbringen.

Junges Hotel Hamburg

In dem Dschungel an Unterkünften der Hansestadt fiel meine Wahl schließlich auf das Junge Hotel Hamburg. Es erfüllt all meine Kriterien und sieht dazu auch noch richtig gemütlich aus. Von außen und innen ist es sehr modern – ob das dem Hotel seinen Namen gab? Ich habe mich jedenfalls direkt wohl gefühlt!

Lage des Hotels

Mit Buggy, Backpack, Kind und Kegel bin ich dann mit dem Zug angereist und konnte das kurze Stück Fußweg vom Bahnhof zum Hotel in gut zehn Minuten zurücklegen. Perfekt, näher am Bahnhof und zentral geht es wohl kaum. Das Hotel liegt zwar direkt an einer großen Straße, davon habe ich allerdings rein gar nichts gemerkt. Es war herrlich ruhig und von meinem Fenster aus blickte ich auf einen schönen Hinterhof mit hübsch blühenden Bäumen.

Die U-Bahnstation Berliner Tor befindet sich in unmittelbarer Nähe, also ca. drei bis fünf Minuten zu Fuß. Und es gibt an der Station einen Aufzug, nochmal perfekt für Mamis mit Kinderwagen. Die U3 ist übrigens mein U-Bahn-Geheimtipp für Hamburg. Die Linie fährt nämlich im Kreis an allen tollen Sehenswürdigkeiten vorbei. Mehr Hamburg-Tipps fasse ich demnächst für euch zusammen, da ich auch mit Niklas bereits ein paar mal dort war und wir, zumindest aus „Touri“-Sicht, ein bisschen was gesehen und erlebt haben. Wir lieben die Stadt und würden, ohne auch nur einen Moment zu zögern, sofort  in die Hansemetropole ziehen, wenn der Job oder einfach das Leben die Chance dazu bietet.

Die Zimmer

Samuel und ich kamen in einem Komfort-Zimmer unter. Im großen Bett hatte ich es richtig gemütlich und für Samuel stand ein Babybett bereit. Das bekommt man im Hotel kostenfrei, wenn man mit Kleinkind anreist. Für uns war das optimal, denn so musste ich unser Reisebettchen nicht extra mitschleppen. Außerdem gibt es eine Schreibtischecke, einen Fernseher und eine kleine Sitzgruppe im Zimmer. Ganz neu sind die Smart Pads in jedem Zimmer, auf dem Hamburg-Tipps, die Speisekarte des Restaurants und vieles mehr abgerufen werden können. Selbstverständlich kann man damit auch im Internet surfen – einen W-LAN Zugang bekommt ihr an der Rezeption beim Check In. Für mich war das ein „Must Have“, schließlich wollte ich Niklas abends mit den ganzen Fotos vom Tag versorgen und dafür nicht mein Surfvolumen opfern 😉 !

Wenn ihr mit mehreren oder größeren Kindern anreist, empfehle ich euch ein Familienzimmer. Dort habt ihr nicht nur ein großes Elternbett, sondern auch zwei Wandklappbetten – mein persönliches Highlight im Zimmer. Diese werden bei Bedarf einfach heruntergeklappt. Ein Rausfallschutz kann ebenfalls angebracht werden, so schlafen die Kleinen sicher und gemütlich. Im Familienzimmer sind Bad und WC außerdem separat, was ich recht praktisch finde, denn so gibt es morgens keinen Stau im Badezimmer.

Für den Gaumen

Natürlich gibt es auch etwas für den Bauch. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sorgt für einen ausgewogenen Start in den Tag. Samuel hat sich besonders über die leckeren Joghurt- und Quarksorten mit frischen Früchten und Müsli gefreut, sein Lieblingsfrühstück zur Zeit. Ich habe mich an Brötchen, Croissants und Toast bedient. Zusammen mit leckerem Brotaufschnitt und Marmeladen gab es außerdem auch Frühstücksspeck und Eier – hach, so begrüße ich den Tag gerne. Für Kinder bis 10 Jahre ist das Frühstücksbuffet kostenfrei.

Im Essraum bekommt man zu den anderen Tageszeiten aber auch leckere Speisen. Natürlich darf Fisch auf der Karten nicht fehlen, schließlich sind wir ja im Hamburg. Dafür kann man dann ganz bequem im hoteleigenen Restaurant Essraum dinieren – sogar wenn man nicht Hotelgast ist!

Spielzimmer und Babysitterservice

Für mich perfekt war das tolle Spielzimmer, das direkt an das Restaurant angrenzt. Dort konnte Samuel sich austoben und ich konnte ganz in Ruhe bei einer heißen Tasse Tee entspannen. Durch die Glasfront hatte ich Samuel trotz dass er in einem abgetrennten Raum war gut im Blick und musste mir keine Sorgen machen, dass er irgendwelchen Unfug anstellt. Gleichzeitig fühlte Samuel sich so wohler, weil er mir immer mal wieder zuwinken konnte und immer wusste, dass ich noch da bin. An Spielmöglichkeiten gibt es übrigens eine große Auswahl. Ein Kuschelzelt lädt zum Lesen von Büchern oder Entspannen ein. Nebenan kann gekocht werden. Es gibt einen Autoteppich, eine Tafel mit Kreide und noch einiges mehr. Kinder sind hier wirklich in den verschiedensten Altersgruppen gut beschäftigt – also keine Langeweile am Tisch beim Warten aufs Essen, sondern ein bisschen Zeit für Mama (und Papa) – und Spielspaß für die Kids.

Wer abends dann doch mal gerne Zeit ohne Kinder verbringt, kann den Babysitterservice in Anspruch nehmen. Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich jedoch viel zu müde war, um abends noch etwas zu unternehmen und so habe ich mich mit Samuel gemeinsam in das weiche Bett gekuschelt!

Alle Erlöse des Gesellschafters CVJM Hamburg fließen in soziale Projekte und die Kinder- und Jugendarbeit direkt im Veddel (Stadtteil, ziemlich ähnlich unserem „Veedel“ in Köln). Der CVJM Hamburg hat auch eine tolle KITA in Hamburg, wo wir Samuel sofort anmelden, sollten wir in den wunderschönen Norden ziehen. Und in Hamborg snackt man Platt! Wir müssen also üben… Niklas hat auch schon ein Lieblingswort: Plüschappel – wer weiß, was damit gemeint ist? 🙂

Alles Liebe,
eure Jasmin

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Jungen Hotel Hamburg.