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Meine Zahnkorrektur 
mit Hilfe von unsichtbaren Zahnschienen

 

In meiner Kindheit war ich regelmäßig beim Zahnarzt, bei dem auch auffiel, dass der Unterkiefer zu klein sei, weshalb sich die unteren Schneidezähne verschoben. Allerdings wäre es nur eine Schönheitskorrektur – so die Ärztin damals -, weshalb wir die Kosten hätten selbst tragen sollen. Meine Eltern entschieden sich dann gegen eine kieferorthopädische Behandlung. Ich litt ja auch nicht sehr unter meinen schiefen Zähnen, jedenfalls wurde ich nicht deshalb gehänselt.
Trotzdem störte es mich. Klar, welches Mädchen hat nicht gern ein verzauberndes Lächeln. Später wurden mir die Weisheitszähne entfernt, aber das änderte nichts am schiefen Biss. Als ich dann von den Zahnschienen hörte, die nur in ca. einem halben Jahr schiefe Zähne korrigieren können, war ich total Feuer und Flamme. Es ist eine sehr viel günstigere Alternative zur festen Zahnschiene und die Onlineergebnisse der anderen Patienten überzeugten mich, den Schritt zu gehen.

Zunächst muss man online ein paar Fragen beantworten, ob man für die Behandlung geeignet ist. Grundsätzlich kann man mit den Schienen schiefe Zähne richten und Lücken schließen. Ich bestellte dann das Zahnabdruckset bei Sunshine Smile, welches schnell zu mir nach Hause geliefert wurde. Darin war alles enthalten, was ich für die Erstellung meines Zahnabdrucksets benötigte. Abdruckmasse, Klammern, eine sehr detaillierte Anleitung, Handschuhe – ich musste mich um nichts selbst kümmern außer um die sauberen Zähne. Wenn man möchte, kann man aber auch einen 3D-Scan-Termin im Beratungszentrum von SunshineSmile vereinbaren (gibt es in Berlin, Düsseldorf, FFM, München, Stuttgart oder Dortmund).

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Die Abdrücke haben bei mir auch ganz gut geklappt, ich habe einen nicht so gut hinbekommen, aber man hat zwei Mal Abdruckmasse als Reserve und wenn es gar nicht klappen sollte, kann man ein neues Abdruckset anfordern. Natürlich ist diese Art von Vorlauf vor der eigentlichen Behandlung sehr bequem, denn ich muss quasi nicht mal das Haus dafür verlassen, außer natürlich, um die fertigen Abdrücke zur Post zu bringen. 
Zusätzlich habe ich noch Fotos vom Gebiss gemacht (dafür lag ebenfalls eine Anleitung bei), wobei mir Niklas etwas half, dann konnte er die Winkel besser treffen. Schließlich schaut ein Kieferorthopäde sich Abdrücke und Fotos an und sofern man als Patient für die Behandlung in Frage kommt, erstellt er einen Behandlungsplan, den man dann online einsehen kann. Erst dann gibt man die Zustimmung zur Behandlung und bekommt die Schienen zugeschickt, das dauert natürlich ein paar Tage. 

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Bei den Fotos ist mir auch noch mal bewusst geworden, dass es wirklich hauptsächlich ich selbst bin, die sich an meinen Zähnen stört. Beim Lächeln fällt die Fehlstellung der Zähne nämlich nicht auf – beim Sprechen sehe ich es jedes Mal ganz deutlich, wenn ich zum Beispiel vor dem Spiegel stehe, oder ein Video drehe.
Der Behandlungsplan, den man jederzeit Online einsehen kann, ist so aufgebaut, dass man mit einem Regler Zeit vorspulen kann und sieht, wie die Zähne am Ende der Behandlung stehen sollen. Natürlich ist alles in einer 3D-Ansicht, so dass ihr euer Gebiss drehen könnt und die potentielle Veränderung aus allen Perspektiven begutachten könnt.

Ich habe mich sehr auf meine Schienen gefreut, war aber gleichzeitig auch ein bisschen nervös, weil ich schon ein paar Mal gelesen hatte, dass es eine sehr schmerzhafte Behandlung sei. Aber es war bei mir nur halb so wild. Die Schienen werden je zwei Wochen am Stück für eine möglichst lange Zeitspanne täglich getragen – empfohlen sind 22 Stunden, das heißt, man nimmt die Schienen nur zur Nahrungsaufnahme heraus und hat sie sonst immer im Mund, auch nachts.
Ich empfand das anfangs als sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich gern mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt esse (wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich immer nur am Essen bin!). Deshalb fiel mir das Tragen auch sehr schwer, denn es schränkt ja doch ein, wenn man jedes Mal die Schiene herausnehmen muss, um zu essen und anschließend Zähne und Schiene wieder neu reinigen muss. Leichter wäre das mit nur drei Mahlzeiten definitiv, aber ich wäre nicht ich, wenn ich es mir nicht unnötig kompliziert machen würde. 

Übrigens empfand ich die Behandlung weitestgehend nicht als schmerzhaft. Ich habe die neuen Schienen immer zum Abend eingesetzt, so dass ich damit einschlafen konnte und morgens quasi bereits an den Zug im Kiefer gewöhnt war. Lediglich das Herausnehmen und Essen am Morgen war dann hin und wieder unangenehm. 

In regelmäßigen Abständen machte ich Bilder vom Kiefer und lud sie auf der Seite von Sunshine Smile im Login-Bereich oder in der App hoch, so dass der behandelnde Arzt den Fortschritt der Behandlung im Auge behalten konnte. Tatsächlich konnte ich recht schnell sehen, dass sich etwas veränderte und bemerkte das auch am Biss, also daran, wie die Zähne aufeinander lagen. Ich hätte das nie geglaubt, aber es funktioniert wirklich. Zur Veranschaulichung habe ich euch hier ein paar Bilder, an denen ihr die Entwicklung ganz gut seht. 

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Vor der Behandlung im Juli 2018

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September 2018 mit Zahnschiene

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September 2018 ohne Zahnschiene

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November 2018

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Januar 2019 – kurz vor Ende der Behandlung

Sind die Schienen wirklich unsichtbar?

Die Schienen sind übrigens wirklich quasi unsichtbar. Ich finde, dass es nur auffällt, wenn man es wirklich weiß oder extrem auf die Zähne achtet. Ich wurde jedenfalls nie darauf angesprochen, was ich da Komisches im Mund hätte. Nur gelispelt habe ich am Anfang, weil sich ja der gesamte Sprachapparat erst an den Fremdkörper im Mund gewöhnen muss. Das hat sich aber recht schnell gelegt. 

Es werden außerdem immer beide Kiefer behandelt, da eine Veränderung in einem Teil des Kiefers auch immer eine Veränderung im anderen Teil mit sich bringt bzw. bringen sollte. Meine Zähne im Unterkiefer haben sich aus Platzmangel so verschoben, damit der Unterkiefer auch in den Oberkiefer passt. Durch die Korrektur mit der Zahnschiene musste nun also auch der Oberkiefer verändert werden, so dass nach der Behandlung der Unterkiefer trotzdem noch ausreichend Platz hat. 

Kostenfakor

Im Gegensatz zu einer regulären Kieferorthopädischen Behandlung mit fester Zahnspange über womöglich mehrere Jahre ist das Angebot relativ günstig. Das war auch ein Grund, die Behandlung mittels der Schienen zu machen. Das Abdruckset kostet 49 Euro und die Behandlung mit allen Schienen nicht mal 2000 Euro. Das ist schon ein sehr guter Preis und das Ergebnis überzeugt mich total.

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Können sich die Zähne nicht wieder verschieben?

Zum Abschluss der Behandlung bekommt man einen Retainer, den man nachts trägt. Das stört mich überhaupt nicht, da ich sowieso eine Knirscherschiene tragen würde. Der Retainer soll alles an Ort und Stelle halten und sollte alle sechs bis zwölf Monate ausgetauscht werden.

Ich bin richtig Glücklich mit meinem Ergebnis und überrascht, dass alles wirklich so funktioniert hat. Oft bin ich nämlich mehr als skeptisch bei Vorher-Nachher-Bildern und mir nicht so sicher, ob da nicht gemogelt wurde. Aber jetzt habe ich es selbst getestet und gesehen, dass es klappt. Es tut gut, nun einfach hemmungslos lächeln zu können und dabei auch mal Zähne zu zeigen.

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Alles Liebe,
Jasmin