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Unterwegs mit den Kindern – aber wie, wenn man möglichst mobil sein möchte, ein Auto jedoch zu unpraktisch für die Stadt ist? Mit unseren mittlerweile zwei Kindern sind wir gern im Grünen unterwegs, Köln hat dank der vielen Parks und Wäldchen doch eine Menge zu bieten. Wir sind wirklich gern im Stadtwald oder Königsforst unterwegs oder aber auch an einem der schönen umliegenden Weiher. Meistens sind unsere Ausflüge mit weiten Laufwegen oder Bahnfahrten verbunden, was, zugegeben, gerade mit den Kindern sehr anstrengend ist. Daher erledigen wir vieles mit dem Fahrrad – nur haben da nicht beide Kinder Platz drauf. Eine Lösung musste her und so sind wir nun im Besitz eines Fahrradanhängers.

Unterwegs mit dem Burley D’Lite

Ich habe den Fahrradanhänger von Burley während meiner dritten Schwangerschaft wirklich häufig genutzt. Das Laufen fiel mir mit dem großen Bauch und Kleinkind im Schlepptau sehr schwer, strengte mich sehr an – vor allem bei besonders heißen Temperaturen hatte ich so gar keine Lust auf weite Wege. Mit dem Burley D’Lite änderte sich das aber! Rad fahren machte mir bis zuletzt Spaß udn ich fuhr sogar am errechneten Entbindungstermin noch damit herum. Im Fahrradanhänger konnte ich nämlich nicht nur meinen einjährigen Sohn verstauen, sondern auch alles, was wir für einen Tag on Tour benötigten.

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Platzwunder

Es fand eine große Picknickdecke darin Platz, sowie Sandspielzeug für den Wasserspielplatz und jede Menge Proviant. Wer mich kennt, weiß, dass ich, was Essen angeht, gern zu Übertreibungen neige (es könnte ja jemand unterwegs plötzlich ganz besonders großen Hunger bekommen). Nicht selten transportierte ich im Sommer eine ganze Wassermelone, zwei Flaschen Wasser, etliche Brotdosen, Kekse, Spielzeug, ein Laufrad, eine Picknickdecke und meine Wickeltasche mit dem Anhänger und Platz war jedes Mal trotzdem noch reichlich.

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Sicherheitsaspekt

Samuel liebte den Burley von Beginn an und freut sich immer noch jedes Mal sehr, wenn wir eine Unternehmung damit machen. Wahrscheinlich, weil er von seinem bequemen Sitzplatz aus alles wunderbar beobachten kann. Er ist in seinem Sitz übrigens über einen Fünfpunktgurt angeschnallt – alles also sicher. Ich setze ihm zum Fahren einen Helm auf, weil mir wichtig ist, dass sein Kopf im Falle eines Unfalls noch mal gesondert geschützt ist. An heißen Sommertagen lasse ich nur das Spritznetz unten und klappe den Rest der Plastik-Verkleidung zurück, so kann Samuel den Fahrtwind genießen. Da im Anhänger zwei Kinder neben einander Platz haben, bin ich gespannt, ob Mio das im Sommer genauso cool finden wird wie sein Bruder.

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Ab wann kann man den Anhänger nutzen?

Aktuell nutze ich den Anhänger nicht als Fahrradanhänger, was verschiedene Gründe hat. Zum einen waren die Witterungsbedingungen in den letzten Wochen zu schlecht und kalt, um mit dem Rad und Anhänger unterwegs zu sein ohne danach steif gefroren zu sein. Davor war Mio noch zu klein für den Anhänger, zumindest nach meinem Empfinden. Er hatte ja wirklich lange Probleme mit seiner Körperhaltung und wir waren einige Male bei einer Osteopathin – das wollte ich durch das Geruckel im Anhänger nicht alles wieder zunichte machen. Grundsätzlich ist der Burley aber super gut gefedert und laut Hersteller bereits für den Transport von Säuglingen geeignet. Die Empfehlung des Herstellers lautet diesbezüglich wie folgt:

▪       Ab ca. 3 bis 6 Monate bzw. bis das Baby selbstständig sitzen kann: Anhänger nur zum Spazieren gehen nutzen (mit optional erhältlicher Babysitzeinlage)
▪       Ab 6 Monaten bzw. sobald das Kind selbstständig sitzen kann: Der Anhänger kann zum Spazieren gehen und Joggen genutzt werden (mit optional erhältlicher Babysitzeinlage)
▪       Ab 12 Monate bzw. sobald das Kind mit Helm gut selbstständig sitzen kann: Der Anhänger kann nun auch als Fahrradanhänger genutzt werden

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Mittlerweile sitzt Mio also während Spaziergängen im Anhänger und freut sich dabei, so nah bei seinem Bruder sein zu können und gleichzeitig durch das große Frontfenster alles beobachten zu können. Wenn er müde wird, macht er einfach die Augen zu und schläft ein.

Die Umbaukits von Burley

Dass wir den Anhänger nicht als klassischen Fahrradanhänger nutzen konnten, war aber gar nicht tragisch, denn Burley bietet für unseren D’Lite zusätzliche Umbau-Kits an, mit denen man den Anhänger durch ein zusätzliches Rad zum Joggen oder als Kinderwagen umbauen kann. Letzteres haben wir gemacht. Dafür wird einfach an die Deichsel das Rad angebracht, das bei Bedarf heruntergeklappt werden kann. So kann man den Anhänger sogar mit dem Fahrrad irgendwo hin ziehen und diesen dann abkuppeln und nach Herunterklappen des Rades als Kinderwagen nutzen.
Wir haben somit einen Doppelkinderwagen in dem beide Kinder neben einander sitzen können und den wir zwischendurch ganz gern für einen Waldspaziergang nutzen. Für Mio habe ich dafür einfach die Babyhängematte angebracht, damit sitzt er nicht ganz so aufrecht. Wem das nicht so gut gefällt, der kann einfach die Liegepsoition einstellen – allerdings müssen dann beide Kinder liegen – zum Schlafen ist das wirklich gemütlich. Im Winter achte ich darauf, dass die Kids dabei schön warm eingekuschelt sind.

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Fazit

Die großen Räder sind super praktisch und Dank der Federung holpert der Wagen auch nicht extrem, wenn man über Wurzeln fährt. Im Anhänger ist super viel Platz, so dass ich neben den beiden Kindern auch Spielzeug und Proviant oder sogar unsere Einkäufe transportieren kann. Die Lenkstange kann je nach Belieben für unterschiedliche Körpergrößen eingestellt werden, so dass sowohl kleine Personen wie ich es bin, als auch große Leute ihn schieben können. Außerdem lässt er sich sehr schnell komplett zusammenfalten, was super praktisch ist, falls man nicht so viel Stauraum hat oder den Anhänger mit dem Auto transportieren will. Komfort, Gemütlichkeit und Sicherheit bietet der Anhänger also auf jeden Fall und wir sind sehr zufrieden.

Alles Liebe,
eure Jasmin

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Burley.