Der Herbst ist da und mit ihm die Kürbis- und Zwetschgenzeit. Ich liebe diese Jahreszeit, denn sie läutet die Vorweihnachtszeit ein und steht für all die wunderbaren Gerichte, die ich so sehr liebe. Ich backe und koche sehr gern, Niklas übrigens auch, so dass wir, wenn die Zeit es erlaubt, oft gemeinsam in der Küche stehen. Unser Osterzopf ist beispielsweise schon gemeinsame Tradition geworden. Darum soll es heute aber gar nicht gehen. Ich möchte stattdessen heute mein allerliebstes Rezept für einen Zwetschgenkuchen mit euch teilen.

zwetschgendatschi-weltbester-zwetschgenkuchen

Bei uns im Schwabenland, wo ich her komme, heißt der Blechkuchen Zwetschgendatschi und besteht aus einem Mürbeteig. Ich liebe dieses Gebäck. „Datschi“ leitet sich aus dem Wort „detschen“ oder „datschen“ ab, was so viel bedeutet wie hineindrücken – die Zwetschgen werden nämlich in den Teig hineingedrückt. 

Ihr braucht für den Teig
400 Gramm Mehl
2 Eier
150 Gramm Zucker
80 Gramm Butter
2 Päckchen Vanillinzucker
1/2 Päckchen Backpulver
2 Esslöffel Paniermehl
2 Esslöffel Zimt-Zucker-Mischung

und natürlich ca. 1 Kilogramm leckere Zwetschgen.

Die Zutaten für den Teig knetet ihr zu einem festen Teig, den ihr dann auf dem Backblech ausrollt. Ich steche den Teig anschließend mit einer Gabel etwas ein und verteile das Paniermehl darauf. Die entsteinten Zwetschgen werden geviertelt und auf dem Teig verteilt, einfach ganz eng legen und dann etwas andrücken (datschen). Schließlich kommt die Zimt-Zucker-Mischung darüber und dann kommt das Blech für ca. 25 Minuten bei 180 Grad in den Backofen.

Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich den Kuchen mit oder ohne Streusel will und habe mich deshalb für eine halb-halb Version entschieden. Für die Streusel einfach 200 Gramm (beim ganzen Blech doppelte Menge), 100 Gramm Zucker, 100 Gramm Butter kneten und dann auf dem Kuchen (vor dem Backen) verteilen.

Den fertigen Zwetschgendatschi am besten noch warm genießen und den Duft so lange wie möglich inhalieren. Hach!
Viel Spaß beim Nachbacken,

Jasmin