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Vor kurzem habe ich darüber berichtet, dass ich mit unserer Entscheidung Samuel noch nicht in eine Betreuung zu geben hadere. Oft habe ich, bedingt durch die Schwangerschaft und die damit verbundenen Einschränkungen, das Gefühl, Samuel nicht mehr gerecht zu werden. (Den gesamten Beitrag könnt ihr hier nachlesen.) Viele Mamas haben mir Mut gemacht und ich habe sehr viele Nachrichten zu meiner Entscheidung erhalten, die mich darin bestärken, Samuel erstmal weiter selbst zu betreuen. Daher habe ich mir aber nochmal ganz intensiv Gedanken gemacht, wie ich den Alltag mit ihm etwas abwechslungsreicher gestalten kann. Ich weiß, ein Kind in Samuels Alter braucht eigentlich gar nicht so viel – oft sind die Minis schon glücklich, wenn sie Mami im Haushalt helfen dürfen. Darüber haben die Mädels von Mamarazzi neulich schon geschrieben. Aber trotzdem mache ich mir natürlich über sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten Gedanken, die meinen Einjährigen fördern und vielleicht auch fordern.

Bücher

Bücher bestimmten schon meine Kindheit. Ich kann mich noch genau an den vertrauten Geruch von Omas Wohnzimmer erinnern, vor mir ein Teller mit geschnittenem Obst und auf dem Schoß ein dickes Buch, meist von Astrid Lindgren und im Ohr die Stimme meiner Großmutter. Hach, das war schön und ich habe so viel dadurch erlebt – in meiner Phantasie bin ich oft weit weit weg gereist. Auch mein kleiner Samuel liebt Bücher seit er gucken kann. Wirklich! Wir haben sehr früh angefangen, gemeinsam mit ihm Bücher anzusehen und ihm vorzulesen und er kommt fast Täglich, ein Buch im Schlepptau, und möchte es sich gemeinsam ansehen. Daher habe ich uns eine kleine Leseecke eingerichtet in der wir gemütlich sitzen und uns seinen liebsten Büchern widmen können.

Bei der Auswahl der Literatur lasse ich Samuel entscheiden. Er weiß am besten, welches Buch er sich gerade ansehen mag. Oft sitzen wir da gemeinsam in der Ecke und lesen ein Buch nach dem anderen. Besonders spannend findet Samuel aktuell Mitmachbücher. Ich habe neulich ein ganz besonders tolles zugeschickt bekommen. Schüttel den Apfelbaum lädt Kleinkinder dazu ein, Aktionen direkt beim Lesen auszuführen. Man schüttelt zum Beispiel das Buch, um den Apfelbaum zu ernten.

Oder man kitzelt das Kitzelmonster durch… und auf der nächsten Seite lacht es sich kringelig. Samuel hat großen Spaß und lernt, ganz aufmerksam auf seine nächste Aufgabe zu lauschen.

Am Ende dieses Beitrages habt ihr die Chance fünf der tollen Mitmach-Bücher zu gewinnen.

Puzzle

Hin und wieder mache ich ein Puzzle mit Samuel. Das fällt ihm oft noch etwas schwer, weil er sich altersbedingt noch nicht sehr lange auf eine Sache konzentrieren kann. Deshalb habe ich zum Einstieg noch ganz leichte Puzzles gewählt, bei denen man keine einzelnen Teile zusammenstecken, sondern Formen in die richtige Ausstanzung stecken muss. Dabei rede ich immer ganz viel mit ihm und erkläre, woran er erkennen kann, welches Teil wo hinein gehört. Es klappt tatsächlich immer besser und Samuel macht es Spaß.

Hörspiele und Musik

Bei uns durfte die Toniebox einziehen. Eigentlich ist das digitale Audiosystem erst für Kinder ab drei Jahren empfohlen, da die Ohren der Box für die Lautstärkeeinstellungen doch etwas empfindlicher sind und nicht als Beißersatz genutzt werden sollten. Abgesehen davon ist die Bedienung aber wirklich pipieinfach und selbst Samuel mit gut eineinhalb Jahren kann die Box bereits benutzen.
Die Bedienung der Toniebox erfolgt nämlich sehr intuitiv, was ich besonders toll finde. Direkt bei der ersten Benutzung spielte Samuel mit der Lautstärke, die über die Ohren geregelt wird. In der Tonie-Cloud habe ich vorab eine Maximalläutstärke eingestellt, um Samuels Ohren zu schützen. Ich musste Samuel auch nur ein paar Mal zeigen, dass durch sanftes Kippen nach links oder rechts vor- oder zurückgespult wird und dass man sogar ein ganzes Kapitel vorspulen kann, wenn man der Box einen seitlichen Klaps verpasst. Ich sag ja: pipieinfach! Klar, Samuel spielt mit den Einstellungen noch eher herum, als dass er wirklich ganz bewusst leiser oder lauter stellt, aber das wird sich mit der Zeit sicherlich ändern.

Die bunten Toniefiguren findet er jedenfalls jetzt schon hoch interessant und spielt sogar mit ihnen. Benjamin Blümchen läuft dann schon ab und an auf dem Regal spazieren und der Löwe kommt brüllend um die Ecke. Da der NFC-Chip sich jeweils am Fuß der Toniefigur befindet, kann auch nichts kaputt gehen; ganz im Gegensatz zu CDs, die schnell zerkratzt sind. Wenn ich mir vorstelle, dass Samuel mit einer CD so umgehen würde, wie mit dem Tonie… ach lassen wir das! Besonders cool finde ich die Kreativtonies, die man ganz individuell bespielen kann: mit der Lieblingsmusik, Papas Stimme zum Einschlafen oder super tollen Mitmachliedern, die die Motorik fördern. Da werden wir uns sicherlich noch welche anschaffen.

Samuel kann sich wirklich lange mit der Toniebox beschäftigen. Er sucht sich meist selbst aus, was er gerne hören möchte, das ist dann oft ein minütlicher Wechsel von einem Hörspiel zum anderen. Aber ich denke solange er Spaß daran hat, gibt es kein richtig und falsch und daher lasse ich ihn machen. Okay, ich gebe zu, dass ich der Box manchmal einen Klaps verpasse, damit ich das selbe Kapitel nicht zum fünfzehnten Mal am Tag hören muss, aber sonst darf Samuel ganz frei selbst entscheiden. An manchen Tagen nutzen wir die Box auch ganz bewusst zur Förderung von Rhythmus und Motorik – und natürlich Sprache!

Kinderkurse (Musik, Turnen)

Ein Mal in der Woche gehe ich mit Samuel zum Kinderturnen – eine Möglichkeit von vielen, ihn unter Gleichaltrige zu bringen und dabei richtig auszupowern. Samuel liebt es dort durch die große Halle zu rennen und sich richtig auszutoben. Außerdem wird die Motorik gefördert, denn es werden verschiedene Geräte aufgebaut – von Rutschen über Klettergerüste bis hin zu Schwebebalken. Anfangs hat Samuel noch recht viel meine Hilfe benötigt und war skeptisch aber ich merke von Mal zu Mal, dass er sich immer mehr selbst zutraut.
Eine gute andere Alternative sind Musikkurse für die Kleinsten. Dort können sie auf Instrumenten klimpern und haben dabei großen Spaß!

Grundsätzlich gilt, dass Kinder in Samuels Alter kaum Ansprüche haben. Sie sind zufrieden, solange man sich mit ihnen beschäftigt und ganz aufmerksam Zeit mit ihnen verbringt. Sie und ihre Bedürfnisse wahrnimmt. Mit ihnen spricht, ihnen vorliest oder gemeinsam singt. Manchmal können kleine Aktivitäten wie das gemeinsame Kochen schon ein riesen Spaß sein. Es benötigt also gar nicht immer wahnsinnig viel Spielzeug und kreative Bastelideen, sondern einfach ganz viel Zeit mit Mama oder Papa.

Was macht ihr denn am liebsten mit euren Kindern? Habt ihr vielleicht noch praktische Tipps für den Alltag?

Übrigens darf ich fünf der tollen Schüttel den Apfelbaum Bücher an euch verlosen.

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3. Diese Verlosung beginnt mit der Veröffentlichung dieses Beitrages und endet am 12.5.2017 um 20.00 Uhr! Die Gewinner werden anschließend hier am Ende des Beitrages bekannt gegeben.  Die Gewinne werden nicht in bar ausgezahlt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Teilnehmen könnt ihr ab 18 Jahren und wenn ihr aus D, A, CH kommt! Verantwortlich für dieses Gewinnspiel ist der Betreiber dieser Seite, lt. Impressum.

Alles Liebe,
eure Jasmin

Das Buch Schüttel den Apfelbaum wurde uns vom Bassermann Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Toniebox wurde uns von Tonies kostenfrei zur Verfügung gestellt. 

Gewonnen haben:
Steffi Peh
Nina Sickert
Jasmin Oehlmann
Claudia Barone
Madeline Lind
Bitte meldet euch per E-Mail an jasmin@familienimmerland.de