Die Weihnachtsvorbereitungen sind im vollen Gange. Überall brennen bunte Lichter in den Fenstern, die Straßen sind festlich geschmückt und es durftet nach Zimt, Nelken, Anis und Vanille. Weihnachten. In diesem Jahr bekommt Samuel alles zum ersten Mal ganz bewusst mit, auch wenn er den wirklichen Zauber wohl erst im nächsten Jahr langsam verstehen wird. Trotzdem haben wir es uns nicht nehmen lassen, die Weihnachtszeit ganz traditionell begehen. Heute nehmen wir euch mit durch unser Adventswochenende. Viel Spaß!

Am Samstag fuhren Samuel und ich mit einer Freundin und deren Sohn gemeinsam zum Weihnachtsmarkt auf der Burg Drachenfels. Papa Löwe musste leider arbeiten und konnte nicht mitkommen. Ich war bislang nur im Sommer auf Burg Drachenfels und habe mir einen ganz besonders schönen Winterzauber erhofft. Der Weihnachtsmarkt kostet 6€ für Erwachsene Eintritt – aber dafür bekommt man von Kinderprogramm über Weihnachtsausstellung alles geboten. Der Markt an sich war allerdings eher weniger beeindruckend, schade eigentlich, denn die Burg bietet eine winterlich romantische Kulisse. Für uns und die Kinder waren definitiv das Karussell und der wahnsinns Ausblick unsere größten Highlights. Für Samuel war es übrigens die erste Karussellfahrt (okay, eigentlich drei!) und ich hatte zu Anfang ein bisschen Sorge, ob er sitzen bleibt, da er immer Hummeln im Po hat. Aber ich wurde überrascht, er wollte gar nicht mehr aufhören im Kreis zu fahren!

 

Am Sonntag sind wir zu dritt (oder viert – wenn Baby im Bauch dazu zählt ;P )auf das Gut Clarenhof gefahren. Dort kann man jedes Jahr zu Weihnachten selbst einen Christbaum schlagen, oder bereits geschlagene Bäume kaufen. Außerdem gibt es einen kleinen Streichelzoo und einen Weihnachtsmarkt, so dass auch für Leib und Wohl gesorgt ist. Samuel ist dort wie wild zwischen Christbäumen und Lämmchen hin und her gepeest und hat voller Spannung das Verpacken der Bäume beobachtet. Die große Säge war besonders spannend und wir sind eine Weile dort verweilt und haben Samuel die Welt erklärt. Aber wisst ihr was? Ich bin dazu zu ihm runter in die Hoche gegangen und habe einmal alles aus seinem Blickwinkel betrachtet. Es ist wirklich faszinierend, wie Kinder die Welt wahrnehmen aus ihrer kleinen kindlichen Perspektive. Ich mache das so gerne, weil es mir ganz oft die Augen für Neues, Wunderbares öffnet!
Natürlich haben wir auch Würstchen und einen Crêpe verdrückt! Wir hatten Mühe, Samuel am Ende wieder zurück in den warmen Wagen zu packen und ihn nach Hause zu bugsieren!

Natürlich haben wir zu Hause den Christbaum bei Weihnachtsmusik und Plätzchen direkt zusammen aufgebaut – Samuel hat fleißig seinem Papi geholfen – und geschmückt. Okay, nach der Hälfte ist Samuel ziemlich müde ins Bett marschiert und ich habe den Rest allein gemacht. Umso größer waren seine funkelnden Augen, als er am nächsten Morgen unser Wohnzimmer betrat! Bislang hat übrigens nur eine Kugel das Zeitliche gesegnet, sonst bleibt Samuel dem Baum tatsächlich (nach einigen Ermahnungen) eher fern und betrachtet ihn mit uns zusammen vom Sofa aus.

Wir wünschen euch wundervolle, gemütliche Festtage im Kreise eurer Liebsten und Familien.
Alles Liebe,
eure Jasmin