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Ein Familienhotel in Österreich: Das Post Family Resort

Urlaub mit der Familie will gut geplant sein und vor allem sollen am Ende alle entspannt wieder nach Hause fahren können. Wunderbar klappt das, wenn man Urlaub mit Kindern in einem Familienhotel macht, denn dort gibt es Kinderbetreuung und zahlreiche Freizeitangebote für die ganze Familie. Ein Urlaub im Familienhotel in Österreich hat dabei den Vorteil, dass er für uns nicht mit einer allzu weiten Anreise verbunden ist.

Ein Familienhotel in Österreich: Das Post Family Resort im Salzburger Land

Wer uns bei Instagram aufmerksam folgt, weiß, dass wir kürzlich ins schöne Salzburgerland ins Post Family Resort eingeladen waren. Ich komme selbst aus dem Süden Deutschlands und war bereits als Kind selbst viel in den Bergen, deshalb habe ich mich wohl am allermeisten von uns über die Einladung gefreut. Insgeheim hoffte ich auf ordentlich Schnee, um ein bisschen Ski fahren zu können und freute mich auf die frische Bergluft. Samuel hatte noch nie richtig Berge gesehen und so sollte die Auszeit in Unken, wo das Familienhotel liegt, eine ganz besondere werden.

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Kurz vor dem Heutal, mitten in Unken: Das Post Family Resort Kinderhotel

Anreise ins Kinderhotel

Wir fuhren mit den Kindern über Nacht, um möglichst schnell und gemütlich ans Ziel zu kommen, denn wir hatten die Hoffnung, dass wir mit schlafenden Kindern schneller voran kommen würden. Leider hatten wir miserable Wetterbedingungen und krochen einen großen Teil des Weges nur mit 40 km/h auf der Autobahn entlang, weshalb wir erst nach der Mittagszeit statt bereits am frühen Morgen im schönen Unken ankamen. Dort wurden wir allerdings von strahlendem Sonnenschein und einem gut gelaunten Portier empfangen, das machte unsere schlechte Laune ganz schnell wieder wett. Unsere sieben Sachen brachten wir in unsere geräumige Suite im Sonnenbogen und machten uns dann auf eine erste Erkundungstour durch die Hotelanlage.

Familienfreundliche Suite im Kinderhotel

Unsere Suite bestand aus einem begehbaren Kleiderschrank, einem Wohn-Schlafbereich für die Eltern, einem Kinderzimmer mit Stockbett und Einzelbett, einem geräumigen Badezimmer und einem zusätzlichen abgetrennten Toilettenbereich. Vom Balkon aus konnten wir auf den hinteren Teil der Hotelanlage blicken. Im Wohnbereich war ausreichend Platz für die Kinder, um zu spielen und alle Steckdosen waren natürlich mit einer Kindersicherung versehen – alles also super familienfreundlich!
Das Ambiente fand ich sehr gemütlich, da die Einrichtung aus viel Holz bestand. Ich wusste direkt, dass wir uns hier sehr wohl fühlen würden. Obwohl wir zu Hause das Familienbett lieben, fand Samuel die Idee von einem eigen Bett gar nicht schlecht und schlief tatsächlich an zwei Nächten im Kinderzimmer ein und kam dann in den frühen Morgenstunden zu uns ins Elternbett gekrochen. Mio hatte ein Babybett zur Verfügung aber schlief bei uns wie gewohnt an meiner Seite im großen Bett. Übrigens kann man sich an der Rezeption ein Babyphone, das mit dem Hand verknüpft wird, leihen, falls man das Zimmer nach dem zu Bett Bringen noch mal verlassen will – so können die Eltern ganz entspannt noch eine Runde baden gehen oder gemütlich im Kaminzimmer sitzen. Bei uns hat es aus irgendeinem Grund nicht funktioniert und als wir ins Zimmer kamen, kam uns Mio entgegen gekrochen – ich habe wahrscheinlich irgendwas nicht richtig eingestellt gehabt. Aber der Portier ist sehr hilfsbereit und hat direkt gecheckt, ob das Gerät funktioniert (es war nicht kaputt, ich war wohl wirklich einfach etwas ungeschickt.).

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So gemütliche Betten im Familienhotel in Österreich

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Mio kuschelt im weichen Bett des Kinderhotels

Freizeitangebote im Familienhotel in Österreich: Post Family Resort

Das Freizeitangebot ist meiner Meinung nach sehr vielseitig und spricht alle Altersgruppen an. Dabei werden die Kinder grob in drei Altersgruppen eingeteilt, es gibt den Baby Club (0-2 Jahre – hier ist auch nach Absprache eine Einzelbetreuung für 15 € / h möglich), den Kiddy Club mit Thementagen und einem Bewegungsprogramm und den Teenie Club mit einem ansprechenden Kursangebot für ältere Kinder ab 11 Jahren. Auf 700 m² gibt es super viele verschiedene Indoor Angebote inklusive hauseigenem Kinosaal.
Auf dem Outdoor Gelände finden andere spannende Kurse statt und es gibt viel zu entdecken für Kinder jeden Alters.

Bei unseren Kindern waren das Bällebad, das Schwimmbad mit Babybecken und der Streichelzoo sehr beliebt. Es gibt aber noch so viel mehr, vor allem im Sommer bietet das Post Familyresort zahlreiche Outdooraktivitäten wie Tennis, Basketball und Co.
Samuel wollte am liebsten von früh bis spät im Bällebad toben, es war ihm wirklich nie langweilig. Einziger kleiner Nachteil: am Bällebad gab es keine Aufsicht, so dass wir immer dabei sein mussten. WIR haben uns dann ein bisschen gelangweilt und deshalb versucht, Alternativen zu finden, an denen auch wir Spaß hatten. Das war aber gar nicht schwer, denn Möglichkeiten gibt es unzählige.

Das Ponyreiten war eine davon und wenn ich an Samuels strahlende Augen zurückdenke, als er reiten durfte, dann wird mir sofort ganz warm ums Herz. Das Ponyreiten hat ihn wirklich wahnsinnig glücklich gemacht, denn er liebt Pferde über alles. Übrigens sind 10 Minuten auf dem Pony täglich kostenlos und wer darüber hinaus reiten möchte, kann einfach eine Reitstunde an der Rezeption oder auch am Reitstall buchen. So konnten wir ganz einfach erst mal ausprobieren, ob Samuel wirklich so gern so weit oben auf dem Pferd sitzt und dann entscheiden, ob wir weiter reiten wollen.

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Samuel beim Ponyreiten

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Neben dem Reiten hat es Samuel vor allem der Streichelzoo angetan, dort gab es Ziegen, Schafe, Pferde, Hühner und kleine Kaninchen. Auch wenn die Ziegen ziemlich frech waren – einige haben ja meine Story bei Instagram gesehen, ein Schaf hat Samuel umgeschubst und die Ziege ihn angerempelt – , hat es großen Spaß gemacht, sie zu beobachten, zu streicheln und zu füttern. Und sogar Mio war mittendrin. Er hat ziemlich große Augen gemacht und alles ganz genau beobachtet. Ich glaube, dass es sogar ihm großen Spaß gemacht hat und er ist ja nun wirklich noch ganz klein.

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Die Ziegen sind frech

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… aber haben ein weiches Fell.

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Mio interessiert sich auch für die weichen Schafe

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Das große Außengelände eignet sich außerdem hervorragend für einen Spaziergang. Dabei kann man nicht nur das Hotel umrunden, sondern auch den kleinen Badesee, der selbst im Winter eine atemberaubende Stimmung schafft. Wir haben es sehr genossen, draußen zu sein und Samuel hat sich an den vielen Fahrgeräten erfreut, die vor dem Hotel zur Nutzung bereit stehen.

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Samuel liebt den Schnee

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Eine atemberaubende Kulisse im Familienhotel in Österreich

Ich bin mir sicher, dass der Badesee im Sommer noch viel herrlicher ist und man dort super nach einem schönen Wandertag am Ufer in der Sonne relaxen kann. Wir haben uns im Winter einfach damit begnügt, Schnee ins Wasser zu werfen und Steine flitschen zu lassen. Die frische Luft hat uns dabei den Kopf frei gepustet und den ganzen Körper spüre lassen, was es eigentlich heißt, Urlaub in den Bergen zu machen. Allein der Ausblick hat meinen Körper einmal auf Reset gestellt und dann die Batterie aufgetankt. Und noch was: hungrig hat uns der Anblick gemacht. Deshalb haben wir uns anschließend auch am reichhaltigen Buffet gestärkt.

Ein Gaumenschmaus im Salzburger Land

Das Essen war wirklich wundervoll im Post Familyresort. Es gibt jeden Tag vier Mahlzeiten, Frühstück, Mittag, Nachmittagssnack sind vom Buffet und abends gibt es für die Eltern ein vier Gänge Menü und für die Kids etwas vom Kinderbuffet. Außerdem gibt es Salate und Suppen. Es war alles hervorragend und es hat uns an nichts gefehlt. Es gab frisches Quellwasser zu trinken und natürlich auch Softgetränke und Kaffee, außerdem Kinderbesteck und Stofflätzchen für die Kinder und sogar eine Baby-Bar mit Milchnahrung und Gläschen für die ganz Kleinen.
Die Essenszeiten sind absichtlich so gewählt, dass das Kinderbuffet etwas früher geöffnet wird. Wenn man möchte, kann man also die Kinder in Ruhe essen lassen, während man zum Beispiel eine Suppe oder einen Salat isst oder ihnen hilft und sie dann zur Kinderbetreuung geben. Diese ist im Preis inbegriffen. So kann man später ganz in Ruhe das vier-Gänge-Menü genießen und muss sich nicht beeilen, weil die Kinder sich langweilen.
Übrigens hat mich am Restaurant am allermeisten überrascht, dass es so ruhig war. Ja, ruhig! Zwischen den Tischen sind überall Abtrennungen aus Holz, was ein herrlich behagliches Ambiente schafft, aber natürlich auch die Lautstärke die von den Kindern ausgeht abfängt. Es war mir zu keinem Zeitpunkt unangenehm oder wuselig, was ich wirklich sehr zu schätzen weiß. An dieser Stelle ein großes Lob ans Durchdenken des gesamten Speisesaals.

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Sieht das nicht lecker aus?

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Spaziergang über das Gelände im Familienhotel Post

Wer übrigens keine Tragehilfe dabei hat, kann sich solche und einen Kinderwagen an der Rezeption leihen. Es gibt auch Fußsäcke, so dass das Baby nicht frieren muss! Ich habe trotzdem unser Tragetuch von Wilhelm und Auguste dabei gehabt und es passte super zu den Farben des Hotels. Mit dem geliehenen Kinderwagen sind wir dann noch ein bisschen übers Gelände spaziert und Samuel hat mit den Spielsachen gespielt, die er am Spielplatz fand. Auch dafür ist gesorgt. Sandspielzeug kann man also getrost zu Hause lassen!

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Ein bisschen Wellness

Wellness sollte in einem Familienurlaub auch nicht zu kurz kommen, schließlich sollen sich nicht nur die Kinder erholen, sondern auch die Eltern. Wir haben die Auszeit im Saunabereich sehr genossen – wer größere Kinder hat, kann diese auch mitnehmen in die Familiensauna. Wir dachten uns aber, dass Samuel daran noch keinen Spaß hat und haben den Spa-Bereich daher für eine kleine kinderfreie Auszeit genutzt.

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Ein dampfender Außenpool mit Bergpanorama

Morgens und abends haben wir die Zeit genutzt, um eine Runde schwimmen zu gehen. Das Kinderbecken ist mit Spielzeug und einer Rutsche ausgestattet, so dass die Minis viel Spaß haben. Wer schon schwimmen kann, kann sich ins große Innenbecken oder ins beheizte Außenbecken wagen. Dort hat man einen Ausblick auf eine tolle Bergkulisse und kann einfach die Seele baumeln lassen. Herrlich!

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Der schöne Innenpool mit Liegen zum Entspannen

Kinderbetreuung

Für die Kinderbetreuung meldet man das Kind am besten am Vortag an. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass Samuel in die Betreuung geht, aber er war tatsächlich ein paar mal für kürzere Zeit dort (ein bis zwei Stunden), weil er gern dort spielen wollte. Mir waren die Betreuungspersonen sehr sympathisch und ich hatte auf Anhieb ein gutes Gefühl, so dass Samuel sich auch recht leicht damit tat, dort zu bleiben. Mio war ebenfalls in der Betreuung – er hat die meiste Zeit dort geschlafen. Wenn die Kids möchten, können sie auch nach vorheriger Anmeldung in der Betreuung Mittagessen, dort Mittagsschlaf machen und es werden Aktionen mit ihnen gemacht.

Natürlich werden die Eltern immer sofort informiert, wenn die Kinder lieber wieder zu den Eltern wollen. Samuel war beispielsweise ein Mal nach dem Abendessen dort, während wir noch im Restaurant waren und wurde uns ca. nach einer halben Stunde zurückgebracht, weil er uns vermisst hat. Und auch als Samuel doch nichts zu Mittag essen wollte in der Betreuung wurden wir sofort im Spa-Bereich angerufen und haben ihn angeholt. Ich bin mir also sehr sicher, dass die Betreuer immer gut einschätzen können, ob ein Kind in der Betreuung bleiben möchte oder nicht. Bei uns hat jedenfalls die Kommunikation super geklappt.

Ist ein Kinderhotel nicht sehr teuer?

Wenn man einen Aufenthalt im Kinderhotel buchen möchte, dann schluckt man vielleicht zunächst bei dem Preis. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es wirklich ein rundum sorglos Paket ist. Es sind Ausflüge inbegriffen, All-Inclusive-Verpflegung, Kinderbetreuung und ein großes Freizeitangebot auf dem Hotelgelände, sowie natürlich das geräumige Appartement. Es ist hier wirklich alles durchdacht, die Kinder werden sich garantiert niemals langweilen, man muss Dinge wie Kinderwagen, Babyphone, Babynahrung und Co. nicht mitschleppen, denn es ist alles vorhanden. Und natürlich ist alles kindersicher – in einer Ferienwohnung hat man weit weniger Komfort und gibt ähnliche Summen aus.

Ein Urlaub für eine vierköpfige Familie mit einer Größe der Familienhotel-Zimmer zur selben Jahreszeit in einer Ferienwohnung wäre schlussendlich im selben Preisrahmen, wenn man einen ähnlichen Komfort möchte. Denn dabei darf man nicht vergessen, dass Ausflüge, Sprit um zum Ausflugsort zu kommen, Verpflegung und natürlich auch die Kinderbetreuung nicht inklusive sind. Rechnet man 15 Euro für die Kinderbetreuung und gibt diese 3 Stunden täglich ab, kommt man auf 45 € / Tag (315 €/ Woche).
Für Verpflegung rechne ich 50 Euro / Tag, da man sicher auch mal unterwegs etwas kauft – wenn man essen geht, können es auch mal locker 80-100 € / Abendessen sein (350 – 700 €). Für Ausflüge muss man sicherlich noch mal 300 € rechnen. Damit kommt man ohne Unterkunft bereits auf einen Preis von zwischen 1000 – 1300 €. Für eine Unterkunft muss man mit Priesen ab 100 €/ Nacht aufwärts rechnen.

Ich denke, ihr seht, worauf ich hinaus will. Ein Aufenthalt im Kinderhotel ist letztlich gar nicht unbedingt teurer.
Wir kommen auf jeden Fall wieder, vielleicht das nächste Mal im Sommer!

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Alles Liebe,
eure Jasmin