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Die letzten Tage der Semesterferien sind vorüber und ich bin mitten in den Vorbereitungen für das bereits laufende Wintersemester. Entgegen aller Annahmen habe ich nun doch ein paar wenige Veranstaltungen belegt. Zum Einen, um nicht völlig den Anschluss zu verlieren – mein Stilldemenzhirn muss regelmäßig trainiert werden, sonst wird das mit dem Abschluss nix, zum anderen möchte ich auch etwas für mich tun, was mich erfüllt und nur mir gehört. Mein Studium liegt mir nach wie vor am Herzen und so kurz vor dem Ziel möchte ich auf keinen Fall aufgeben. Mit zwei Kindern wird das Studium natürlich nicht stressfreier, nicht leichter. Aber der erste Schritt ist bereits getan: Samuel hat einen Krippenplatz und wir befinden uns in der Eingewöhnung. Ich habe die Hoffnung, dass er bis zum Unistart zwei Stunden allein dort bleiben kann und ich dann Zeit für meine Seminare habe. Aber da ist ja noch mein zweites Kind, unser kleiner Mio. Er ist beim Unistart ungefähr vier Monate alt  – also noch lange nicht abgestillt (zumindest, wenn es nach mir geht – man weiß ja nie!), trinkt regelmäßig gute Muttermilch. Was also tun?

Die Optionen abwägen, denn Muttermilch ist wichtig.

Mir bleiben also drei Optionen:
a) vorher ausgiebig stillen und hoffen, dass das Baby keinen Hunger bekommt, während es bei Papa zu Hause bleibt
b) Baby mitnehmen (und vielleicht abgelenkt werden)
c) Muttermilch abpumpen, die Papa dem Baby füttern kann.

Jede Option hat ihr Für und Wider. Ich habe reichlich überlegt, wie ich mein Semester gestalten will, um es für uns alle möglichst stressfrei zu halten. Samuel habe ich damals einfach überall hin mitgenommen, in jedes Seminar, jede noch so überfüllte Vorlesung. Ich möchte das auch grundsätzlich diesmal gerne wieder so machen, allerdings wird es ganz bestimmt Tage geben, an welchen es besser ist, Mio beim Papa zu lassen. Dass Mio tagsüber relativ schlecht schläft, habe ich ja bereits ein paar Mal erwähnt. Im Seminar, wo ich mich konzentrieren will (und soll) lenkt er mich im wachen Zustand wahrscheinlich eher ab und wenn er gerade zu Hause eingeschlafen ist, will ich ihn natürlich auch nicht wecken, um ihn dann mit zur (lauten) Uni zu schleifen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass wir an manchen Tagen einfach ein logistisches Problem haben werden – Samuel fertig machen, zur Kita bringen, Mio fertig machen, zur Uni hetzen – da ist es sicherlich entspannter, wenn ich das Baby mit abgepumpter Milch einfach zu Hause lasse; natürlich nur, wenn es das auch gut mitmacht. Und ich bin ganz ehrlich: so eine kleine Mama-Auszeit, in der ich einfach nur mich und mein Hirn bei mir habe, tut mir ganz sicher gut!

Doppelmichpumpe von Lansinoh

Die Lösung? Muttermilch abpumpen.

Es wird also, denke ich, ein Mix aus allen Optionen werden. Zur Sicherheit werde ich Muttermilch abpumpen, die wir im Froster lagern werden. Sollten wir sie nicht benötigen, nehmen wir sie ganz einfach zur Babypflege – abgepumpte Muttermilch kann man nämlich super als Badezusatz nutzen oder auf trockene/ wunde Hautstellen tupfen. Natürlich habe ich mich in den letzten Wochen schlau gemacht, wie und wann ich am besten Milch abpumpe. Bei Samuel hatte ich eine Handpumpe, die mir meine Mama geliehen hatte. Ich kann mich noch erinnern, wie ich ewig lange von Hand pumpte und ein paar lächerliche Milliliter das Ergebnis waren – der lahme Arm inklusive. Die lange Dauer des Abpumpens war damals so nervtötend für mich, dass ich schnell darauf verzichtete und Samuel lieber mitnahm. Ich wollte für die Stillzeit mit Mio also unbedingt eine bessere, komfortablere Lösung. Zumal ich dann ja voraussichtlich auch regelmäßig abpumpen werde.

Meine Wahl fiel letztlich auf die 2 in 1 Doppel-Milchpumpe von Lansinoh. Ich benutze bereits mehrere Produkte von Lansinoh und bin bislang mit allen sehr zufrieden gewesen. So übrigens auch mit der Pumpe, auch wenn sie natürlich einen recht hohen Anschaffungspreis hat. Mit ihr kann ich aber innerhalb kürzester Zeit ein ganzes Fläschchen füllen, da ich sie wahlweise als einfache oder doppelte elektrische Milchpumpe verwenden kann. Bei ersterem habe ich sogar noch eine Hand frei und kann ein paar einfache Dinge erledigen, oder einfach nur ein bisschen Mamazeit mit einem Buch genießen. Die Pumpe ist nämlich sehr leise und stört daher nicht. Außerdem kann ich sie dank Batteriefach ganz flexibel überall hin mitschleppen. Außerdem hat die elektrische Pumpe ein paar richtig tolle Features:

  • großes Display, bei dem  sich alle Einstellungen wie Pumpmodus, Saugstärke, Dauer des Abpumpens leicht ablesen lassen
  • hoher Komfort durch die 3 Pumpmodi, die individuelle regulierbare Saugstärke und die weichen Pumpaufsätze
  • die innovative 2-Phasen-Technologie, welche dem natürlichen Saugverhalten des Kindes an der Brust nachempfunden ist
  •  leicht sauber zu halten, da eine Membran den Milchrückfluss vom Pumpset in die Verbindungsschläuche zu den elektrischen Bauteilen verhindert. Es bedarf keiner Reinigung der Verbindungsschläuche.

Eine elektrische Milchpumpe ist zwar teuer in der Anschaffung, bietet aber Müttern, die öfters von ihren Kindern getrennt sein müssen, egal ob durch Beruf, Krankheit oder eine wohl verdiente Auszeit mit dem Partner, eine hohe Entlastung. Auch wenn das Pumpen hier sehr effizient ist, sollte man beachten, dass man besser etwas Vorlaufzeit einplant. Ich pumpe am Tag vorher über den Tag verteilt ab, meistens beim Stillen an der nicht angelegten Brust, weil dann die Milch besser fließt.

Natural Wave Sauger

Unsere Pumpe hat bereits ein paar Testläufe mit Bravour bestanden. Unter anderem habe ich sie genutzt, als ich etwas Entlastung für meine übervollen Brüste schaffen wollte und ich habe eine große Ladung abgepumpt, weil ich Muttermilchschmuck bestellt habe. Das hat super funktioniert. Der Aufbau der Pumpe war in wenigen Sekunden erledigt und das Abpumpen habe ich als sehr angenehm empfunden. Ein paar Döschen mit abgepumpter Milch befinden sich außerdem bereits im Froster. Diese nutzen wir nach und nach als Badezusatz an Stelle von Babybadeschaum.

Außerdem bin ich einen Tag ohne Mio in der Uni gewesen, um zu testen, ob das eventuell auch eine Option wäre. Er blieb dann einfach solange bei Niklas mit etwas abgepumpter Milch. Das Fläschchen, den NaturalWave® Sauger, konnten wir dabei auch direkt ausprobieren. Mio hat es super gut akzeptiert, wie Niklas mir erzählt hat und das Fläschchen in einem Zug leer getrunken. Vielleicht lag es daran, dass der Sauger besonders weich und flexibel ist, außerdem sehr elastisch – wie eine natürliche Brustwarze eben. Ich denke, er hat durch das Fläschchen und den Sauger keine Saugverwirrung erlitten, dieser wurde nämlich extra für gestillte Babys konzipiert und im Anschluss an meinen kleinen Uni-Ausflug hat er auch wieder ganz normal an der Brust getrunken. Allerdings sind meine Kinder diesbezüglich auch beide recht unkompliziert – sie nehmen auch beide problemlos jeden Schnuller, ganz egal welche Form er hat. Vielleicht ist Mio da dann auch in Punkto Trinkverhalten nicht so wählerisch, Hauptsache leckere Milch kommt in den Bauch. Trotzdem würde ich Mio immer wieder den NaturalWave® Sauger geben, denn der wurde völlig problemlos von ihm angenommen.

Ich bin sehr gespannt, wie mein Start ins neue Semester als zweifach Mama verlaufen wird und vor allem, ob der Wechsel zwischen dem NaturalWave® Sauger und der Brust weiterhin klappt. Jedenfalls starte ich ausgestattet mit der elektrischen Milchpumpe sehr positiv gestimmt ins neue Semester und freue mich auf ein wenig mehr Unabhängigkeit. Und wer weiß, vielleicht gönne ich mir sogar mal einen Abend mit meinem Mann Niklas, ganz ohne unsere Babys!

Alles Liebe,
eure Jasmin

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Lansinoh.