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Wann dein Baby bereit für Beikost ist, kann nicht am Alter festgemacht werden. Der richtige Zeitpunkt für die Beikosteinführung ist sehr individuell, da er von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Eine Übersicht mit allen Beikostreifezeichen habe ich in diesem Beitrag bereits für euch erstellt. Ich muss zugeben, dass ich auch beim zweiten Kind immer noch nicht ganz sicher bin, ob mein Baby alle Reifezeichen erfüllt – und das, obwohl ich bei einem Vortrag von Edith Gätjen war.
Mio sitzt von Geburt an mit bei uns am Tisch (im Newbornaufsatz von Stokke *) und kann uns daher bei jeder Mahlzeit beobachten. Daher zeigt er schon länger Interesse an dem, was wir da tun – ob er allerdings gleichzeitig Interesse an der Nahrungsaufnahme hat, wage ich zu bezweifeln, denn der kleine Mund bleibt zu, wenn ich mit dem Löffel anrücke. Ich möchte uns da aber auch keinen Druck machen und bin bereits von meinem ersten Sohn gewohnt, dass Löffel absolut out sind – Samuel fand damals ebenfalls Beikost besser, die er sich selbst in den Mund stecken konnte. Aber nun ist Mio fast neun Monate alt und wird immer noch voll gestillt. So langsam wünsche ich mir etwas mehr Unabhängigkeit und wäre froh, wenn wir nach und nach mit der Einführung einer festen Mahlzeit beginnen könnten. Natürlich weiß ich, dass mein Gejammer nichts bringt und ich einfach abwarten muss, bis mein Baby bereit für andere Nahrung ist – aber man hofft eben trotzdem.

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Aller Anfang ist schwer

In den letzten beiden Wochen habe ich dann tatsächlich mit zunehmender Häufigkeit festgestellt, dass Mio anfing zu meckern, wenn wir am Tisch saßen und er dabei „leer“ ausging – selbst wenn ich ihn unmittelbar davor gestillt hatte, wurde er schnell unzufrieden. Er streckte dann seine kleinen Hände nach unserem Brot oder den Nudeln aus. Also bot ich ihm mehrfach etwas davon an (alles ungewürzt). Ich habe es ihm einfach so wie es war in seine kleinen Händchen gesteckt. Und er? Er steckte sich alles freudestrahlend in den Mund, kaute darauf herum … und … na? … spuckte es dann aus. Im Magen landete nichts davon. Als ich es erneut mit dem Löffel und Brei versuchte, war seine Reaktion weniger freudig und er motzte mich regelrecht an. Der Versuch endete in einem Desaster, an dem ich am Ende von oben bis unten mit Brei bekleckert auf dem Küchenfußboden saß und diesen schrubbte. Wenn ich euch erzähle, dass genau in diesem Moment der Postbote klingelte, dann lacht ihr euch sicherlich kaputt – mir war in dem Moment aber einfach nur nach heulen zu Mute.
Es musste eine Lösung her, mit der wir alle zufrieden waren.

Beikoststart mal anders

Wir ließen den Familienrat tagen und waren uns alle einig: der Junge will essen – nur eben nicht vom Löffel. Wir beschlossen, es anders zu versuchen. Ich hatte zu Weihnachten diese Fruchtsauger für Mio geschenkt bekommen, die eigentlich dafür gedacht sind, Obststücke hineinzugeben, so dass das Kind an dem Sauger lutschen kann ohne sich an den Stücken zu verschlucken. Ich hoffte, dass das unsere Lösung sein könnte – aber weit gefehlt, Mio schmiss mir das Ding um die Ohren.

Ich ließ aber nichts unversucht und füllte etwas selbstgekochten Brei in den Sauger, ich hoffte inständig, dass er es mögen würde. Da habe ich direkt wieder gemerkt, wie viel Arbeit es eigentlich ist, frischen gesunden Babybrei selbst zu kochen, wenn man nicht die richtigen Geräte dafür besitzt – im Kochtopf gehen so viele Vitamine verloren und einen Dampfgarer habe ich leider nicht im Schrank. Aber das Zutaten einkaufen, waschen, schälen, schneiden, dämpfen hat sich gelohnt, denn der kleine Mann fand es tatsächlich lecker.

Frischer Bio-Babybrei

Pirates of the Carrotean, David Zucchetta, Anthony Pumpkins, Cocohontas. Ihr denkt euch jetzt häää? Hat sie nicht mehr alle Tassen im Schrank? Doch doch, vielleicht auch ein paar richtig coole Sorten Babybrei! Weil ich es  zur Zeit mit den Hausarbeiten und anstehenden Prüfungen nicht jeden Tag schaffe neben den eigentlichen Mahlzeiten auch noch aufwendig Babybrei zu kochen, habe ich einige verschiedene Sorten von Yamo zum Testen zugeschickt bekommen. Yamo produziert frischen Bio-Babybrei mit einer Hochdruck-Technologie, bei der keine Hitze verwendet wird. Dadurch bleiben die natürlichen Vitamine, der frische Geschmack und die echten Farben im Brei enthalten, und der Brei ohne Zusatzstoffe mehrere Wochen im Kühlschrank haltbar. Das Unternehmen verwendet ausschließlich biologische Zutaten und verzichtet auf künstliche Zusatzstoffe sowie Zucker- und Salzzusatz.

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Der Brei wurde in einem gekühlten Paket zu mir nach Hause geliefert, dabei konnte ich zwischen Dienstag und Freitag als Liefertage wählen.
Die unterschiedlichen Sorten von Yamo könnt ihr je nach Alter bestellen und sogar gratis testen (hier) im kostenlosen Testpaket. Im Abo werden die Breie in einem von euch gewählten Intervall (1-2 Wochen) geliefert. Eine Box kostet 36 € und enthält 16 Portionen, damit kostet eine Portion etwas über zwei Euro (2,25 €), was ich für super frischen Brei, den man ohne Aufwand einfach nach Hause geliefert bekommt,  richtig super finde. Wenn man bedenkt, dass ein Gläschen aus der Drogerie, voll mit Konservierungsstoffen, auch schon ungefähr die Hälfte kostet, dann ist der Preis hier bei Yamo auf jeden Fall gerechtfertigt. Das Abo ist übrigens sehr kurzfristig, bis fünf Tage vor Versand anpass- oder kündbar, was ich sehr fair finde. So kann man den Brei auch relativ kurzfristig abbestellen, wenn man Spontan in den Urlaub fährt oder das Abo nicht mehr haben möchte.

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Anfangs war ich etwas verwundert, warum Bio Brei nicht auch in Glasflaschen geliefert wird. Die Antwort des Gründers Luca Michas war mehr als verblüffend. Dem speziell entwickelten Druck-Verfahren würden nicht-elastische Behälter, wie zum Beispiel Glas, nicht standhalten können, weshalb Yamo den Brei in elastischen, recyclebaren PET-Becherchen liefert. Die Ökobilanz von recycletem PET ist lt. Michas sogar wesentlich besser, als die von Glas (mehr dazu hier) . Aber keine Sorge, die Becher sind BPA-frei und gemäß Richtlinien absolut unbedenklich im direkten Lebensmittelkontakt.

Toll fand ich an den Sorten von Yamo, dass es sehr leckere Kombis gab – die Obstsorten mochte sogar ich. Bei den anderen fehlte mir dann doch das Gewürz. Aber für Babies ist eben genau das gerade richtig. Ich koche eigenen Brei auch immer ohne jegliche Gewürze – die lernt der Nachwuchs noch früh genug kennen.

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Mio fand den Brei auch sehr lecker und hat ihn aus dem Fruchtsauger genüsslich rausgelutscht. Er streckt sich mittlerweile sogar schon danach, wenn ich damit nur in seine Nähe komme. Ich bin froh, dass wir so einen ersten Schritt in Richtung Beikost gemacht haben und Mio glücklich ist, nun auch am Tisch mitessen zu dürfen.

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Seitdem bekommt er jeden Tag eine kleine Portion Brei in diesem Sauger, den er ganz einfach selbst festhalten kann. Außerdem geben wir ihm zusätzlich frisches Obst, Gemüse und Brot am Stück, auf dem er ganz genüsslich herumlutschen kann.

Alles Liebe,
eure Jasmin

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Yamo.