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Wer hätte es gedacht, die Familie Nimmerland trägt gerne. Seit dem Tag, an dem wir eine dreiköpfige Familie wurden. Zumindest in den gängigen Konstellationen. Und weil das mit den Armen alleine schon mal anstrengend wird, bevorzugen sowohl ich als auch Niklas dabei diverse Tragehilfen. Schon als unser Samuel noch ein klitzekleiner Wurm war, packte ich ihn nahezu täglich ins Tragetuch. Damit liefen wir in die Uni, zu Freunden und machten kleine Spaziergänge. Zu Beginn habe ich Samuel immer selbst getragen, doch Niklas brauchte keine gesonderte Einladung und hat unseren Babylöwen ebenfalls schon früh getragen. Lediglich zum Einkaufen gehen wir beide nach wie vor am liebsten mit dem Kinderwagen, da wir so nicht alle Lebensmittel schleppen müssen, besonders für Wasserkästen und Co ist das einfach angenehmer.

Auch zu Hause hat uns die Liebe zum Tragen oft in schwierigen Situationen geholfen. Dann, wenn Samuel wieder einmal nicht einschlafen wollte, er Schmerzen hatte oder einfach ein böser Schub ganz viel Nähe zu Mama und Papa verlangte. Samuel liebt es bis heute getragen zu werden, die Nähe tut ihm sichtbar gut und er schläft oft ganz friedlich ein. Da kommt es schon mal vor, dass ich aus der Uni nach Hause komme und Niklas mit Samuel in der Trage lachend in der Küche steht und meine beiden Männer zusammen kochen. Durch unseren Fable für die unterschiedlichsten Variationen haben wir mittlerweile ein kleines Arsenal an Tragehilfen in unserem Besitz, die alle durch die unterschiedliche Beschaffenheit  für unterschiedliche Zwecke geeignet sind.

Verschiedene Systeme.

Es gibt völlig verschiedene Tragehilfen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Den „es führt kein Weg an mir vorbei“ Anfang macht dabei immer das Tragetuch, das frisch gebackenen Eltern immer wieder aufs neue den Schweiß auf die Stirn treibt, weil es einfach so viele verschiedene und kompliziert scheinende Bindetechniken gibt. Doch gerade diese Vielseitigkeit macht das Tragetuch so wunderbar flexibel und praktisch. Ein weiterer fetter Pluspunkt: das Tragetuch kann ab Tag null genutzt werden, weil es sich perfekt euren Schützlingen anpasst, aber es findet auch Verwendung bei den „großen“ Kleinen, die aus den gängigen Tragen bereits herausgewachsen sind.
Ein Mei Tai (Ja, der Mei Tai 😮 ) ist eine andere Form der Tragehilfe, die meist aus gewebtem Tragetuchstoff besteht und bei der sowohl Bauchgurt als auch die Schultergurte ohne Schnallen sind. Die Trage besteht aus einem rechteckigen Stück Stoff und alle Bänder werden geknotet. So kann man sie unkompliziert und beliebig oft zwischen verschiedenen Personen tauschen ohne zuerst Gurte verstellen zu müssen. Man macht einfach den Knoten enger oder weiter. Auch ein Mei Tai besitzt den Vorteil eines Tragetuchs, denn auch diese Trage passt sich perfekt an den Körper des Kindes an und bietet damit schon den ganz kleinen Würmchen genügend Halt und Geborgenheit.

Auf dem Weg Richtung Schnallensystem folgt als nächste Tragehilfe der  Half-Buckle, bei diesem lediglich der Bauchgurt mit einer Schnalle versehen ist. Viele tragende Eltern bevorzugen diese Art von Tragehilfe, wenn sie mit anderen Systemen nicht gut zurecht kommen, weil man sie, einmal eingerichtet, ganz einfach anlegen kann. Doch aufpassen muss man hier auf die Größenangabe, denn ist euer Milchmonster noch zu klein, solltet ihr die Tragen auf keinen Fall benutzen.

Nach dem halben kommt natürlich der Full-Buckle, der auf keiner Tragehilfenliste (hachja) fehlen darf. Durch das Verschließen von Klettverschlüssen oder Schnallen stellt man diese Art von Tragen extrem genau auf den einzelnen Träger ein. Je nach Körperbau macht das aber einen schnellen Wechsel der tragenden Rolle unterwegs nahezu unmöglich.

Eine gute Trageberatung möchte ich jedem ans Herz legen,  wenn man noch nicht so recht weiß, welche Trage es denn werden soll. Wir haben mittlerweile verschiedenste Tragehilfen getestet und bevorzugen je nach Situation eine der vier verschiedenen Typen. Auf unserer Reise nach Asien haben wir beispielsweise einen Mei Tai von tragebaby dabei gehabt, weil wir wussten, dass wir uns oft mit dem Tragen abwechseln würden und so nicht ständig alle Gurte verstellen mussten. Außerdem ist der Mei Tai auch nach vielen Stunden des Tragens noch super bequem, was uns dort die Tagesausflüge deutlich angenehmer gemacht hat. Das Tragetuch habe ich besonders am Anfang geschätzt, weil ich die Hände frei und mein Baby trotzdem nah bei mir hatte. Aber um die Tragetypfrage nochmal hervorzuheben, Niklas fand die Tücher von Beginn an ziemlich bescheiden und weigert sich nach einem Nachmittag des Probetragens jemals wieder ein Tuch zu benutzen. Viele Fotos und Verweise in früheren Blogposts zeigen euch bereits die meisten unserer Tragesysteme und weil der Titel nicht umsonst so gewählt ist, wollen wir euch hier zwei Full-Buckle Tragehilfen vorstellen
Wir durften die Babybjörn One und One Outdoors, beides full buckle Tragesysteme, für euch testen.

Vorurteile Gegenüber der Babybjörn Trage.

Die unterschiedlichsten Trageweisen werden täglich in Elternforen, Facebookgruppen und Blogs diskutiert. Nahezu bei jeder Diskussion fällt aber auf, dass von Babybjörn Tragen abgeraten wird. Ein Baby nach vorne zu Tragen, auf einem zu schmalen Steg, bei hängenden Beinen, stellen viele Hebammen, Trageberaterinnen und besonders Mütter und Väter vor ein großes Fragezeichen. Meiner Meinung nach zu Recht, denn ergonomisch ist diese Haltung absolut nicht zu tolerieren, dies ist in diversen Studien längst belegt worden. Besonders passend zusammengefasst hat dies Jana Friedrich vom Hebammenblog

„Der wohl bekannteste Hersteller von Babytragen hat es, meiner Meinung nach, auch nach 35 Jahren Erfahrung leider nicht geschafft eine Babytrage herzustellen, die die korrekte Sitzhaltung von Babys unterstützt. Der Steg ist immer noch zu schmal und es wird immer noch damit geworben, die Babys mit dem Bauch nach vorne zu tragen.“

Das war zu Beginn 2014 auf jeden Fall noch aktuell und wer unseren Blog verfolgt oder unsere YouTube Videos über Thailand gesehen hat, der weiß, wie kritisch wir die alte Version der Babybjörn gegenüber dem schwedischen Pärchen verurteilt haben.

Allerdings hat sich im Alter von fast 40 Jahren in der Produktbeschreibung der neueren Modelle auf der Babybjörn Homepage einiges getan, denn dort erkennt man deutlich, dass die Tragen stark weiterentwickelt wurden. Ich bin deshalb sehr neugierig gewesen, als ich unsere beiden Testtragen ausgepackt habe und habe sie direkt mit unserer anderen Fullbuckle-Trage von ergobaby verglichen. Und tatsächlich! Der Steg  von Babybjörn war sogar breiter. Ein erster Pluspunkt also und in mir machte sich Erleichterung breit. Vorher waren Niklas und ich extrem skeptisch, ob uns eine solch negativ behaftete Trage wirklich überzeugen kann. Aber dazu kommen wir noch.

Für mich spielen in der Beurteilung einer Trage die „ungeschriebenen Gesetze der guten Tragehilfen“ die Hauptrolle:

  • Die Anhock-Spreiz-Haltung ist sowas von Pflicht.
  • Das Kind darf auf keinen Fall einen graden Rücken haben! Der muss rund sein.
  • Fuchtelt man sich total KO ist die Trage nur ein unbequemer Bettvorleger. Das Anlegen muss einfach sein.
  • Nach fünf Minuten schon Druckstellen der Schnall auf den Schultern? Nein, Danke! Tragekomfort? unbedingt!
  • Und kann man sich die Trage als Normalsterblicher leisten? Oder müssen wir eine Hypothek aufnehmen? Oder eine Niere spenden?
Die Babybjörn One Outdoors – der Allrounder.

Das Modell One Outdoors ist sozusagen der Alleskönner, zumindest unter den Babybjörn Babytragen, da er durch spezielle Gadgets und das atmungsaktive Material für verschiedenste Aktivitäten geeignet ist. Man benötigt mit der Outdoors-Variante also nicht zwangsläufig eine Wanderkindertrage von Deuter oder eine andere Kraxe, wenn man offroad unterwegs ist. Aber bei den meisten Kraxen könnte man sein Kind vermutlich auch einfach in den Rucksack stellen. Jetzt folgt der erste Eindruck:

Das Anlegen der Trage war für mich zunächst etwas ungewohnt, denn man zieht die Trage wie einen Pullover zuerst mal über den Kopf und schließt den Bauchgurt durch einen Haken. Das hab ich noch bei keiner Trageberatung gehabt und entsprechend war ich erstmal verwirrt und hatte leichte logistische Startschwierigkeiten. Aber ein Blick in die Anleitung hat mir zum Glück dann bestätigt, dass ich alles richtig machte. Also ab übers Köpfchen und die Ärmchen durch…. Ziemlich umständlich kommt mir das oft noch vor. Dafür, und das ist nach einiger Eingewöhnung echt praktisch, befindet sich die Trage bereits in der richtigen Position um den kleinen Frechdachs zu platzieren. Und noch ein riesen Vorteil: man benötigt keine zusätzliche Person, die die Schnalle(n) am Rücken schließt, sondern ich kann die Trage gut allein anlegen. Das hat mich stellenweise bei der ergobaby zur Weißglut getrieben, besonders wenn dann Haare zwischen den Schnallen klemmen. Das macht Babybjörn besser, das Einsetzen des Babys funktioniert gut. Ich nehme mir dafür Samuel immer auf Nasenhöhe (Augenhöhe wenn euer Kind weniger knirpsig ist!) und bringe seine Beine bereits in die oben schon als Ausschlusskriterium genannte  Anhock-Spreiz-Haltung. Dann klappe ich nur noch das Rückenteil der Trage hoch (den Rest hab ich ja bereits über den Kopf an die richtige Stelle gebracht) und klicke die vier Schnallen (oder auch Haken, das ist so eine Art Kreuzung von Beidem) in die Vorrichtung. Gurte festzurren und fertig. Ich gebe zu, es hat einige Anläufe gebraucht, bis ich das so routiniert hinbekommen habe aber nun habe ich schon den Status der grazilen Gazelle erreicht und den sterbenden Schwan schon lange hinter mir gelassen, sehr zum Missfallen von Niklas, denn der konnte ein paar mal köstlich lachen. (bis auf die 11 kg Baby vor dem Bauch ist es wirklich fast eine Gazelle 🙂 ).

Die Anhock-Spreiz-Haltung ist beim richtigen Anlegen nahezu perfekt gegeben. Als Richtwert sollten die Knie des Zwerges vor euch immer höher als der Po sein (wie bei einem Frosch) , dann stimmt die Position. Dafür lassen wir übrigens den Steg immer in voller Breite, also beide seitlichen Reißverschlüsse geschlossen, was ich auch jedem empfehlen würde, weil nur so diese korrekte Beinhaltung gegeben ist. Wichtig ist außerdem, dass bei einer Körpergröße ab 62 cm (lt. Herstellerempfehlung) innen ein Reißverschluss zu öffnen ist, durch den das Rückenteil verlängert wird und größere Kinder mehr Platz haben. Vorher sitzen die Kinder bei geschlossenem Reißverschluss natürlich höher, doch für einen Test war sogar unser Knirps schon zu groß, Bilder werdet Ihr dazu aber ganz sicher haufenweise finden.

Schläft das Kind ein, kann man die zusätzliche (echt harte) Kopfstütze hoch klappen oder individuell einstellen. Generell ist die Trage von 0-3 Jahren empfohlen. Allerdings mussten wir feststellen, dass bei kalten Wintertagen Samuel in seinem Wollwalkanzug doch recht eingeengt ist, da der seitliche Gurt mit Klipverschluss am eigentlichen Sitz  nicht weit genug verstellbar ist. Tatsächlich hat mich das etwas stutzig gemacht, denn im Vergleich zu anderen ist unser Sohn bei weitem nicht das größte oder kräftigste Kind. Ich gebe die Schuld jetzt mal der dicken Winterkleidung und bin gespannt, wie es mit etwas weniger Schichten funktioniert. Wir warten aber noch auf den Frühling, im Juni können wir das dann auch ausprobieren. Den Gurt am Rücken empfand ich wiederum als sehr angenehm, da er die Schultergurte enger zusammenhält – er ist zum Glück individuell einstellbar, da findet man schnell die komfortabelste Einstellung. Und damit ihr euch das ein bisschen besser vorstellen Könnt, folgen hier natürlich Fotos:

Auch wenn die vielen Schnallen anfänglich etwas abschreckend auf uns gewirkt haben, gefällt uns das schlichte und hochwertige Design der Trage gut. Die wetterfesten Materialien machen die Trage genau zu dem was sie ist: einer Outdoor-Trage, die gut für Wanderungen geeignet ist. Der Stoff ist nämlich nicht nur atmungsaktiv, sondern auch schmutz- und wasserabweisend. Total gut, wenn man auch mal öfter offroad querfeldein unterwegs ist, denn da möchte ich die Trage im Anschluss nicht jedes Mal waschen. Mit einem feuchten Tuch, lässt sich der Schmutz recht gut vom Material entfernen. Auch gibt es viele kleine Schlaufen, an welchen man mit einem Karabinerhaken leichtere Gegenstände befestigen kann und eine zusätzliche kleine Tasche am Bauchgurt für Handy, Schlüssel, etwas Kleingeld oder einen stärkenden Müsliriegel. Für mich ein weiterer Pluspunkt, da ich diese  Dinge gerne immer griffbereit habe. Gerade für längere Spaziergänge oder Wanderungen empfinde ich diesen Stauraum als praktisch, so muss man nämlich nicht ständig im Rucksack rumfummeln und nach Proviant suchen.

Allerdings hat die Trage auch einen stolzen Preis und ist mit 199,90€ nicht unbedingt für Jedermann erschwinglich, vor allem dann, wenn man bedenkt, dass ich durch das harte Rückenteil das Tragen von Neugeborenen in der One Outdoors nicht unbedingt empfehlen würde.

Die Babybjörn One.

Die Babybjörn One unterscheidet sich von der One Outdoors nur unwesentlich, optisch sind nur wenige Akzente anders. Das Material selbst ist jedoch unterschiedlich und die Verarbeitung ist ein wenig mehr auf Komfort der Tragenden Person ausgelegt. So sind beispielsweise die Schulterriemen extra dick gepolstert um das Tragen bequemer zu machen. Vor allem für mich war das ein großer Pluspunkt, da ich generell einen empfindlichen Nacken- und Schulterbereich habe, der sehr schnell verspannt. In der One kann ich Samuel jedoch problemlos für längere Zeit tragen.

Das Anlegen der Trage erfolgt auf die gleiche Weise wie bei der One Outdoors und somit bringt die Handhabung auch hier die selben Vorteile (und Nachteile) mit sich. Wenn ihr gerade erst mit dem Tragen begonnen habt, eignet sich die One hier tatsächlich gut zum weiteren Einstieg, denn zum Einen ist die Trage bereits in der richtigen Position und zum Anderen muss man keine Sorge haben, dass das Kind direkt fällt, sollte man mal alle Gurte loslassen. Das Kind sitzt nämlich direkt in einer Art vorgefertigtem Sitz. Jedoch empfiehlt es sich natürlich immer eine Hand zur Sicherheit am Kind zu haben bis die Trage vollständig umgeschnallt ist, das gilt an sich immer bei erhöhter Position und entsprechender Fallhöhe eurer Kleinen, logisch.

Bei der One fehlen die zusätzlichen Taschen und Haken der One Outdoors Variante, was ich aber völlig okay finde. Ich würde die One wohl persönlich eher für Stadtbummel oder ähnliches Nutzen und da hat Frau ja ohnehin immer eine Handtasche oder einen Wickelrucksack dabei, worin alles wichtige verstaut werden kann.
Natürlich gilt auch bei diesem Modell, dass das Baby nicht mit Blickrichtung nach vorne getragen werden sollte (auch wenn der Hersteller das auf der Verpackung so angibt!), da das Baby oder Kleinkind schnell von den vielen Eindrücken überreizt sein könnte und auch die Haltung ist durch belegte Studien als ungesund einzustufen. Die Knirpse brauchen in den ersten Jahren noch einen festen Bezugspunkt und eine schonende Haltung und die Bilder auf der Anleitung sind hier irreführend und fehl am Platz. Alle anderen Positionen sind aber ebenso möglich wie bei der One Outdoors – für uns immer mit breitem Steg, denn die Beinchen sollten niemals einfach nach unten baumeln. Das mit der bekannten Anhock-Spreitz-Haltung funktioniert aber nur, wenn die Trage richtig sitzt, das hat bei mir nicht so ohne weiteres geklappt, wie man teils erkennen kann, und auch die Anleitung hat mir nicht weitergeholfen. Nur mit Hilfe von Niklas habe ich es dann bei den ersten Ausflügen geschafft, Samuel in die korrekte Position zu bekommen, und als er die Anleitung entnervt in die Tasche steckte, war klar, dass man hier lieber selber probieren sollte als die einfach gehaltenen Bilder des Beipackzettels zu entschlüsseln, die haben uns nicht geholfen.

Die One liegt preislich etwas günstiger mit 159,90€, was immer noch kein Schnäppchen ist, aber sich durchaus mit anderen Trageherstellern messen kann. Mittelpreisig sagen wohl die Krawatten dazu.

Fazit.

Meine anfänglichen Bedenken waren, so weiß ich jetzt, unbegründet. Die Kritik im Internet scheint veraltet und sich nicht auf die neuen Tragen zu beziehen. Allerdings muss Babybjörn noch nachbessern, denn man sieht, dass ein runder Rücken durch den festeren Stoff am Rückenteil der Trage bei beiden Modellen nicht gegeben ist. Daher würde ich die Trage für ein Neugeborenes nicht empfehlen, hier eignet sich ein Tragetuch oder eine Tragehilfe aus Tragetuchstoff viel besser. Allerdings ist unser Samuel nun fast 1 1/2 und sitzt stabil, weshalb ich das Tragen in den Babybjörns diesbezüglich für unbedenklich halte. Hier will ich aber nochmal gezielt bei einer Trageberaterin nachfragen, oder auch bei zwei, um eine fachkundigere Meinung einzuholen.
Der Steg, der oft als viel zu schmal bezeichnet wird, hat sich bei den neuen Modellen nun als genügend breit erwiesen. Er ist immerhin sogar breiter als bei unserer Ergobaby 360. Samuel sitzt auch mit seinen 1 1/2 Jahren noch in guter Haltung, die Beine hängen (nach den ersten Versuchen) niemals einfach herunter. Der Steg reicht von Kniekehle zu Kniekehle, genau so, wie es sein muss, um einer Hüftfehlstellung vorzubeugen. Die Trage ist eigentlich für vier Positionen geeignet (je für Baby und Kleinkind nach vorne gerichtet, Bauch zu Bauch auf zwei unterschiedlichen Höhen (Baby- und Kleinkind-Variante) und auf dem Rücken), jedoch würde ich dies auf drei Positionen reduzieren, da ich mein Kind niemals nach vorne guckend tragen würde, warum wisst ihr ja.

Sowohl die One Outdoors als auch die One bieten hohen Tragekomfort, da die Gurte gut gepolstert sind. Diese verlagern das Gewicht vor allem bei einem etwas schwereren Kleinkind besonders gut, weshalb wir die Tragen gerne für längere Strecken nutzen.

Und weil uns die beiden neuen Modelle der Babybjörn Tragen überzeugt haben, verlosen wir eine Babybjörn One Outdoors an euch, um zumindest einem von euch die Möglichkeit zu geben, hier eigene Erfahrungen zu sammeln und das ohne ein mittelgroße Loch im Portmonee zu hinterlassen.

Zu gewinnen gibt es eine Babytrage Babybjörn One Outdoors  in schwarz oder türkis. (Türkis könnt ihr euch auf den Fotos von uns nochmal anschauen)

Um mitzumachen hinterlasst einen lieben Kommentar unter diesem Beitrag. Wenn ihr gerne ein zweites Mal in den Lostopf hüpfen wollt, dann klickt doch bei unserer Facebook Seite (www.facebook.com/FamilieNimmerland) auf Gefällt mir und macht auch dort bei der Verlosung mit. Gerne dürft ihr den Artikel mit Verlosung auch teilen, ganz egal wo. 

Mitmachen könnt ihr bis zum Valentinstag, also Dienstag, 14.02.2017, 12 Uhr.

Ich wünsche euch ganz viel Glück bei dieser tollen Verlosung!

Alles Liebe,
eure Jasmin

**Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Babybjörn. Fotos: Niklas